WHUDAT

  • Im April 1992 hatte ich von allen Auszubildenden meines Jahrganges bei der Zwischenprüfung als Schlechtester abgeschnitten. Ich hatte damals andere Interessen, meine Freunde beteuerten stets, eine Zwischenprüfung sei in keinster Weise relevant und Groß- und Außenhandelskaufmann wollte ich ohnehin nicht mein ganzes Leben lang sein. Schon gar nicht hier. Während Berufschulkollegen Incoterms und Kalkulationsschemen auswenig lernten, lernte ich einhändiges Jointrollen,… Weiterlesen

  • Mein Baby macht mir Kummer. Irgendwie läuft es nicht mehr rund. Bekanntermaßen muss man bei apple-Produkten ja auf der Hut sein; nur 1 Jahr Garantie und so. Also schnell mal mit einem Vertragshändler telefoniert, welcher mir den Hinweis gab, doch mal ein iPod-Software-Update aufzuspielen. Und das mir, einem der Vorstandsvorsitzenden der Jähzornig&Ungeduldig-Bewegung und mit dem technischem Kow-how eines jamaikanischen Erntehelfers…. Weiterlesen

  • An Ferrero Deutschland GmbH 60624 Frankfurt am Main per E-Mail an: verbraucherservice@ferrero.de Sehr geehrte Damen und Herren, nach meiner gestrigen Mittagspause gönnte ich mir als kleinen Nachtisch-Snack eine hanuta-Haselnussschnitte aus Ihrem Hause. Der Monat November nimmt mich psychisch und physisch sehr mit, mein Seelenleben gerät bei diesen Witterungsverhältnissen alljährlich aus den Fugen und diese Johanniskrautpillen kann ich einfach nicht mehr… Weiterlesen

  • März 1992. MC´s damaliger Freundeskreis hat gerade die wohl vollbusigsten Zwillings-Blondinen Kiel´s kennengelernt. Die Schwestern J. und K. brachten drei gravierende Nachteile mit sich: Ihr Vater war ein gefürchteter Baulöwe, sie redeten stets in nicht enden wollenden Monologen, jeweils ohne Punkt, Komma und Sinn und waren auch sonst nicht unbedingt die elaboriertesten Frauen. Naja, zum hier-mitlesen wären sie nicht in… Weiterlesen

  • Groupies vorm Büro: Mein Kollege brachte mir gestern ein „I ? U, MC WINKEL“-Pappschild mit nach oben, welches hinter dem Scheibenwischer meines Dienstwagens klemmte (ich stand auf dem Bürgersteig vor dem Parkhaus). Ich mag sowas. Möge sich der Absender doch bitte einmal in den Kommentaren äußern. Hoffentlich handelt es sich hierbei zur Abwechslung mal um eine Frau. _______________________________________ XXL „MC,… Weiterlesen

  • Im Oktober 1992 traf ich mich mit meinen Popper-Freunden immer regelmäßig am Donnerstag auf dem Europaplatz in Kiel. Auch andere Popper- und Rocker-Cliquen (man verstand sich gut; die Rocker wollten unsere Mädchen) aus Kiel kamen hier her – In guten Zeiten kamen bis zu 50 Leute zusammen. Man trank gemeinsam seine mitgebrachten Paderborner-Export-Dosen, unterhielt sich den ganzen Abend über belanglosen… Weiterlesen

  • In wenigen Tagen eröffnet in Kiel ein Hornbach-Baumarkt. Noch einer. Zwar der erste „Hornbach“, aber Baumärkte gibt es in Kiel wie Pilzpatientinnen beim Küstendoktor. Ich weiss gar nicht, ob ich es mal erwähnte, aber ich habe mal eine Zeit lang in einem Baumarkt gejobbt. Wenig rühmlich, aber auch hier muss man durch, wenn man eines Tage mal wie ich das… Weiterlesen

  • Wie bereits angekündigt, wird MC Winkel in den kommenden Wochen ganz in Eurer Nähe sein. Gestartet wird mit einer Lesung am 03.12.2005, 20.00h, in der „Offenbar“, Schreinerstrasse 5 in Berlin. (Eintritt = 3€) Die Lesung findet unter dem Thema „Die Stunde der Verführer – 4 Herren über die Dramen mit den Damen„, zusammen mit Don Dahlmann, Felix Schwenzel und Herrn… Weiterlesen

  • MC hat einen schlechten Orientierungssinn, sagen die Leute. Falsch. Denn eigentlich habe ich gar keinen. Setzt man mich einmal mitten im Wald aus, könnte ich einpacken wie Douglas-Verkäuferinnen. Ich würde einem elendigen Hungertod zum Opfer fallen, optional erfrieren oder von Wildschwein-Frischlingen aufgegessen werden. Ich bin sogar so doof, dass ich nicht einmal aus dem Olympia-Stadion herausfinden würde, wenn man mich… Weiterlesen

  • Oktober 1987. Endlich eine Freundin. C. war die erste Freundin, mit der auch mal über Kopulation nachgedacht werden konnte. Vorher, bei all den zahlreichen Flaschendreh- und ‚Wahrheit oder Pflicht‘-Spielereien, ging es über trockenes Geknutsche ja nie hinaus. C. lud mich eines Abends zu sich nach Hause ein. Wir schlenderten nachmittags noch gemütlich durch die Stadt, später würden Ihre Eltern mich… Weiterlesen