mettenhof Archive - Seite 3 von 3 - WHUDAT

  • Neu im Nachtleben generierte ich aber nicht nur negative Kontakte. Unter anderem lernte ich Toffers (eigentlich Christoph) kennen, ein Hüne von einem Homie. Optisch mehr so rechtszenig orientiert, aber die Bomberjacken waren in den 80ern halt irgendwie modern und diese DocMartens – mein Gott, so ungemütlich waren die gar nicht. Wenn Toffers einen Raum betrat, war dieser nicht nur sofort… Weiterlesen

  • Als Spätzügler und C64-Nerd machte ich erst mit 16 Jahren Bekanntschaft mit dem Ernst des Lebens, dem Nachtleben. Ein paar Mitschüler und Freunde aus der Nachbarschaft waren da schon wesentlich involvierter: „Lil‘ MC, ganz ehrlich: was nützen dir deine Koalapaint-Kenntnissse bei den Weibern, du musst mal mit uns mitkommen. Jetzt am Wochenende, ins Ströhemann!“. Ich versteckte mich bewusst so lange… Weiterlesen

  • Bei Julia waren wir nach der Schule immer gerne. Sie hatte täglich bis 17.30h sturmfrei, dann kam nämlich ihr Vater Dirk aus seiner Schicht als Busfahrer nachhause. Julias Eltern lebten getrennt und die Anwesenheit des Vaters störte nicht weiter – Papa Dirk war wohl der toleranteste Erziehungsberechtigte der gesamten Untertertia. Ich wunderte mich zwar häufig über seine exotischen Verhaltensmuster, ebenso… Weiterlesen

  • Im September 1990 riss ich mir auf der Flucht vor Bandenmitgliedern der „Mad Butcher“ aus Kiel-Mettenhof die Außenbänder im linken Fuß. Mir ist die Flucht zwar gelungen, ein Blick auf den Knöchel am nächsten Morgen versprach jedoch nichts Positives – ich liess mich in die „Notfallklinik Jensen“ (den Kielern auch als „Schlachthof Jensen“ bekannt; mir damals leider noch nicht), wo… Weiterlesen

  • Als ich in die achte Klasse kam, verliebte ich mich bereits am ersten Schultag nach den Sommerferien. H., die heißeste Tante aus der ehemaligen 8c, ist sitzengeblieben und kam ausgerechnet in meine Klasse. Über Kontakte aus der Oberstufe wusste ich, dass sie an den Wochenenden gerne mal die Nacht zum Tag machte und den Herren der Schöpfung sehr zugetan war…. Weiterlesen

  • Mit 15 war ich das erste Mal betrunken. Todden und ich tranken jeweils 5 Flachen Bier im Keller eines siffigen Hochhauses in der Plattenbau-Siedlung. Wir fühlten uns wohl, wurden immer lauter und mutiger. Ich war damals scharf auf Yvonne aus dem Erdgeschoss des Hauses, doch Yvonne hatte einen Freund. Manner. Der war wesentlich älter, doppelt so breit (anatomisch, bei meinen… Weiterlesen

  • Ein Freund sagte mal zu mir „Ich kann Dir erklären, warum Du im betrunkennen Zustand immer so ausrastest, MC. Du bist nüchtern ja schon so, wie die meisten von uns nach 6-8 Bier – da fehlt nicht mehr viel!“. Wenn meine Freunde sich als nach einer Herrenhandtasche auf MC´s Natur-Weltanschauung hochgetrunken haben, bin ich schon längst der seelische Charles Manson…. Weiterlesen