WHUDAT in Chile #Chiletrip Teil 2 – Wunderschönes Patagonien, ein waschechter Gaucho und das Ende der Welt (75 Pictures)

Ivi | Abgelegt: Fashion & Lifestyle, Film & Fotografie, Travel & Reisen | 10. Januar 2014 um 15:33 | 5 Kommentare

Wie schon erwähnt, hatten wir unglaubliches Glück mit dem Wetter, so dass wir am ersten Tag unseres Aufenthaltes in Puerto Natales, den Nationalpark Torres del Paine besuchen konnten. Inklusive strahlend blauem Gletscher, wilden Guanacos und Nandus und einem herrlichem Picknick. Der Nationalpark ist einer der bekanntesten in Chile und in jedem Fall ein Muss! Der Name setzt sich aus dem Wort paine = himmelblau der damals dort ansässigen Tehuelche Indianer zusammen und dem spanischen Wort Torres = Türme. Die Granitsäulen ragen fast senkrecht über 2000 m in die Höhe und beherrschen die Landschaft in ihrem Eindruck. Doch der Park bietet viel mehr als diese imposante Attraktion. Blaugrüne, klare Seen und Wasserfälle, verschiedene Vogelarten und ein atemberaubendes Panorama. Selten habe ich mich so klein und ehrfurchtsvoll und doch so verbunden mit der Natur gefühlt.

Torres del Paine.

Wilde Guanacos.

Wer hier nicht vor Ehrfurcht in die Knie geht, dem ist nicht zu helfen.

Am nächsten Tag hatte ich die große Ehre mit einem echten Gaucho auszureiten und mit ihm den berühmten Mate-Tee zu trinken.Und ich kann euch sagen, dass ist nicht das Gesöff, dass es hier im Supermarkt zu kaufen gibt. Hat ordentlich reingeknallt und ich kann verstehen, dass sich die Gauchos nur von Mate-Tee und Zigaretten ernähren. 4 Red Bull sind nichts dagegen! 3 Tage wach. Ausserdem war Lucho, der Gaucho, eine besondere Gestalt für sich. Eins mit seinem Pferd, der Natur und seinen Hunden. Leicht melancholisch, ständig am Singen und stets darauf bedacht, dass es den Reitern und den Pferden gut geht. Wer aber Angst vor Pferden hat oder körperlich nicht ganz so fit ist, sollte diesen 4-Stunden-Ritt nicht machen. Allen Anderen kann ich diese Erfahrung nur ans Herz legen!

Lucho in typischer Gaucho-Tracht, bereitet den Mate-Tee zu.

Später am Nachmittag gab es noch ein echtes Asado – Lamm am Spieß – auf der Farm der Familie Eberhard. Puerto Consuelo (so heißt die Farm), war die erste Schafzucht-Estancia in der Provinz Ultima Esperanza (Letzte Hoffnung) in der Region Magallanes. Hier trafen wir auf Erik Eberhard, Urenkel des deutschen Pioniers und Siedlers Hermann Eberhard, der diese Gegend kolonisiert hat.

Schweren Herzens habe ich am darauf folgendem Tag von Chile Abschied nehmen müssen. Ich muss wirklich sagen, dass ich extrem dankbar für diese Erfahrung bin, denn Chile und seine Schönheit und seine herzlichen Bewohner haben mir etwas mitgegeben, dass ich mir bis heute bewahre. Etwas Ruhe im Herzen und Ehrfurcht vor der Natur. Und das Wissen, dass das Leben viel zu kurz und viel zu schön ist, um sich über Kleinigkeiten aufzuregen. :) Am letzten Tag gab es noch einen kurzen, aber interessanten Abstecher nach Punta Arenas, bevor ich etwas wehmütig die Heimreise antreten musste. Und eine tolle Überraschung dazu: Upgrade auf die Business Class! Whoop! Ich glaube, dass schönste Kompliment, dass ich an die LATAM Airlines Group geben kann ist, dass ich eigentlich in Frankfurt gar nicht aus dem Flieger aussteigen wollte, weil ich trotz langen Fluges, eine tolle Zeit an Bord hatte. Vielen Dank an die lieben Stewardessen, die mir fleißig Champagner nachgegossen und das Kissen aufgeschüttelt haben. ;) Ne, im Ernst, es war wunderschön!

Hier ein paar Impressionen aus Punta Arenas:

Ich bin für immer verdorben.Ab jetzt nur noch Business.

Chile, du warst so schön. Ich komme wieder

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[Vielen Dank an Turismo Chile und an die LATAM Airlines Group für die Einladung.]

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Kommentare

5 Antworten zu “WHUDAT in Chile #Chiletrip Teil 2 – Wunderschönes Patagonien, ein waschechter Gaucho und das Ende der Welt (75 Pictures)”

1. Tim Taentzscher via Facebook sagt:

   10. Januar 2014 um 15:55 Uhr

   super duper nice

2. mark sagt:

   10. Januar 2014 um 17:04 Uhr

   Wow man. Must have been an amazing trip!

3. Oliver sagt:

   13. Januar 2014 um 21:47 Uhr

   „…die Menschen in Chile und besonders in Patagonien haben mich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und mein Hirn und mein Herz für die wirklich wichtigen Dinge im Leben erneut geöffnet. “

   „Ich bin für immer verdorben.Ab jetzt nur noch Business.“

   No comment …

4. Ivi sagt:

   15. Januar 2014 um 11:14 Uhr

   @Oliver: Anleitung zum Glücklichsein:

   1. Do not take life too seriously. You will never get out of it alive.

   2. Don’t waste your time with explanations: people only hear what they want to hear.

   3. Pommes mit Mayo

5. MC Winkel sagt:

   15. Januar 2014 um 19:39 Uhr

   @Ivi: Ah, jetzt hast Du unseren Stamm-Nörgler an der Backe?! Enjoy. :) Weisst ja, nä.