Tinashe veröffentliche neues Album “Quantum Baby”
Mit ihrem neuesten Werk „Quantum Baby“ präsentiert sich Tinashe einmal mehr als unabhängige Künstlerin, die sich dem Mainstream-Trubel bewusst entzieht und stattdessen ihre eigene künstlerische Vision verfolgt. Das Album, ein schlankes und energetisches acht Songs umfassendes Begleitwerk zu ihrem 2023 erschienenen Album „BB/Ang3l“, zeigt eine Tinashe, die ihre kreative Freiheit nutzt, um ein Werk zu schaffen, das sowohl persönlich als auch universal ist. Schon seit einigen Jahren hat Tinashe den Weg als unabhängige Künstlerin eingeschlagen und sich so von den Fesseln der großen Plattenfirmen gelöst. Diese Entscheidung scheint sich auszuzahlen, denn „Quantum Baby“ strotzt nur so vor Selbstbewusstsein und künstlerischer Reife.
Tinashe x Quantum Baby – Klangliche Vielfalt und thematische Tiefe
Das Album eröffnet mit „No Simulation“, einer nahezu balladesken Nummer, die sofort durch Tinashes dynamische Stimmführung besticht. Inspiriert von Brandy, einer ihrer musikalischen Vorbilder, schafft Tinashe hier eine Atmosphäre, die sowohl intim als auch kraftvoll ist. In diesem Song geht es um das Streben nach echtem Erleben und echter Liebe, wobei die Sängerin geschickt zwischen Ernsthaftigkeit und augenzwinkernden Anspielungen balanciert. Es ist diese Fähigkeit zur Vielschichtigkeit, die Tinashe von vielen ihrer Kolleginnen abhebt.
„Getting No Sleep“ hingegen ist ein echter „Windows-down, stereo-blasting“-Song, wie Tinashe selbst es beschreibt. Der Track, der durch seinen eingängigen Basslauf und geschickt platzierte Rhythmus-Loops besticht, ist sowohl für den Club als auch für lange Autofahrten prädestiniert. Man kann sich Tinashe gut vorstellen, wie sie durch Los Angeles fährt und ihren eigenen Song in Dauerschleife hört, um die perfekte Klangbalance zu finden.
Eine Hymne an die Selbstbestimmung
Die Single „Thirsty“ ist ein weiteres Highlight auf „Quantum Baby“. Hier zeigt sich Tinashe von ihrer selbstbewussten Seite, indem sie in lasziven Textzeilen ihre Kontrolle über das Geschehen betont. „Don’t play, don’t hurt me/Tryna make you so thirsty“ singt sie in einer Mischung aus Anziehung und Herausforderung. Die Produktion des Tracks ist minimalistisch, aber effektiv, und lässt Tinashes Stimme den nötigen Raum, um ihre Wirkung voll zu entfalten.
Es ist bemerkenswert, wie Tinashe es schafft, Themen wie Sehnsucht und Begierde darzustellen, ohne dabei verzweifelt zu wirken. Im Gegenteil, sie strahlt eine kühle Selbstsicherheit aus, die ihre künstlerische Vision untermauert. Die Lieder „When I Get You Alone“ und „No Broke Boys“ greifen diese Thematik auf und bieten gleichzeitig eine Hommage an Janet Jackson, deren Einfluss auf Tinashes Musik unverkennbar ist.
Ein Künstlerisches Statement jenseits des Mainstreams
Mit „Quantum Baby“ beweist Tinashe einmal mehr, dass sie in der Lage ist, sich in einem von Konformität geprägten Musikbusiness als einzigartige Künstlerin zu behaupten. Sie hat keine Angst davor, Risiken einzugehen und neue Wege zu beschreiten. Diese Einstellung hat ihr nicht nur eine loyale Fangemeinde eingebracht, sondern auch die Freiheit, ihre Musik nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten.
Während „Nasty“ aus ihrem vorherigen Album es geschafft hat, durch TikTok und Co. den Weg in die Mainstream-Charts zu finden, bleibt Tinashe ihrer Linie treu und lässt sich nicht von den Erwartungen der Industrie beeinflussen. „Quantum Baby“ ist ein weiteres Kapitel in ihrer Geschichte als unabhängige Künstlerin, die sich durch nichts und niemanden in eine Schublade stecken lässt. Bitte findet die relevanten Streams hier unten.