WHUDAT testet das Wireless-Musiksystem Mu-so Qb von Naim – mit großem Gewinnspiel

Wir in der WHUDAT-Redaktion sind bekanntlich große Fans von satten Beats und unkompliziertem Hörgenuss. Da kam uns die Chance gerade recht, den neuen Wireless-Speaker Mu-so Qb von Naim über mehrere Wochen zu testen. Naim ist bekannt für Audiosysteme der Spitzenklasse und hat seit Ende 2014 mit dem originalen Mu-so All-in-one-Player bereits einen Streaming-Player im Angebot, der keine Wünsche offen lässt. Neben obligatorischer Bluetooth-Kompatibilität hat Naim nicht an einer erstklassigen Wifi-Integration und an weiteren Schnittstellen wie Apple AirPlay, UPnP, Webradio, Spotify-Connect sowie TIDAL gespart und bietet somit allen Musikliebhabern eine Integration nach Maß!

Der neue Mu-so Qb, der sich aufgrund seiner würfelartigen Form „Qube“ ausspricht, teilt mit dem Erstlingswerk Mu-so sämtliche Features und geht dabei sogar einen Schritt weiter. Der Qb bietet neben dem kabelgebundenen Anschluss von externen Zuspielern via USB und Klinkenstecker auch einen optischen Eingang (S/PDIF) mit bis zu 96 kHz sowie einen LAN-Anschluss, der besonders beim Netzwerk-Streaming und AirPlay für hervorragende Übertragungsraten sorgt.

Die Installation der Speaker und die Vernetzung im heimischen LAN erfolgt problemlos und kinderleicht mit der Naim App, die im Android PlayStore sowie Apples AppStore kostenlos zu beziehen ist. Hierüber lässt sich jeder Speaker eindeutig benennen, konfigurieren und bis zu fünf Geräte im Multiroom-Modus synchronisieren oder, ganz nach Belieben, individuell bespielen. Intelligent ist hierbei auch, dass sich die vernetzten Speaker automatisch auf die zeitgleiche Wiedergabe ohne Delay verständigen.

Beide Mu-so-Speaker verfügen zudem über eine sehr intuitive Wählscheibe direkt auf dem Gehäuse. Über diesen touch-sensitiven und stufenlos drehbaren Regler können die Lautstärke und die verschiedenen Eingangsquellen gewechselt sowie auch direkt die Favoriten aus über 1000 Webradiosendern ausgewählt werden. Naim hat mit dem Design dieses beleuchteten und aus Aluminium gefrästen Reglers einen echten Handschmeichler produziert, der, im Gegensatz zu Produkten von Mitbewerbern, den ständigen Griff zum Smartphone überflüssig macht und den Anspruch Naims unterstreicht, mit der Mu-so-Reihe das perfekte Audio-Komplettsystem geschaffen zu haben.

Bleiben wir kurz bei der Verarbeitungsqualität, denn es gibt nur noch wenige moderne Gadgets, die es schaffen, beim Öffnen der Verpackung ein Gefühl von Ehrfurcht zu erzeugen. Der Mu-so ist ein einzigartiges Designstück aus penibel gefrästem Aluminium und einem Sockel aus illuminiertem, volltransparentem Acryl. Allein der Anblick der Rückseite, welche aus einem durchgängigen Kühlkörper besteht, ist ein optischer Genuss! So viel Detailliebe im Produktdesign findet man heute nur noch selten, wo doch eher grelle Farben und verschnörkelte Formen für Aufsehen sorgen sollen als schlichte und geradlinige Designsprache. Wer nun denk, der Mu-so Qb sei ein kühler Kasten für Architekten, wird eines Besseren belehrt. Die umgebene Akustikstoffverkleidung zum Schutz der Membranen ist interessant gewölbt und erzeugt Dynamik beim bloßen Betrachten. Diese Symbiose aus kantiger Silhouette und natürlichem Formspiel der optional mehrfarbigen Seitenteile macht den Mu-so zum Hingucker! Ein Gerät viel zu schade, um in einem engen Regal zu verschwinden. Vielmehr gehören die Speaker von Naim präsent mitten im Raum platziert. Ein optisches wie akustisches Statement.

Abb.: Der 2014 erschienene Mu-so im größeren Soundbar-Format.

Doch was wäre der schönste Lautsprecher, wenn der Klang nicht stimmt? Hier greift Naim auf jahrelange Erfahrung zurück und spendiert den Mu-so-Speakern einen 32-Bit-Prozessor, der hochauflösende Audiosignale im FLAC- oder WAV-Format bis hin zu 24 Bit/192 kHz verarbeiten kann. Hinter der Verkleidung des Gehäuses verbergen sich zwei passive Membranen, die im Zusammenspiel mit einem aktiven Subwoofer und einem 100-Watt-starken Verstärker kräftige und unverfälscht tiefe Bässe erzeugen können. Eine weitere Verstärkereinheit liefert 4 x 50 Watt an Leistung für je zwei Hoch- und Mitteltöner. Somit kommt der Naim Mu-so Qb auf eine Gesamtleistung von 300 Watt und liefert trotz geringerer Größe im Vergleich zum Mu-so mit 450 Watt ein annähernd identisches Klangverhalten. Der originale Mu-so spielt seinen Leistungsüberschuss ganz klar in größeren Räumen aus und ist hierbei noch eine Spur druckvoller. Vergleicht man jedoch die Größe des knapp 21cm großen Würfels mit dem knapp 62cm breiten und 25cm tiefen Mu-so sowie die Gewichtsunterschiede (Mu-so Qb 5,6kg und Mu-so 13kg), so erstaunlicher ist dann die Leistung des Qb gegenüber seinem großen Bruder. Hut ab!

Es ist kompliziert, die hörbare Performance des Mu-so in einem Blog-Review wiederzugeben, aber auch ihr würdet von der Brillanz des Klangs überrascht sein. Bislang ist uns noch kein Wireless-Audiosystem zuteil geworden, das es trotz ausbalancierter Klangstrukturen, die keine Details vermissen lassen, gleichermaßen versteht, auch in den Tiefen druckvoll und voluminös den Raum zu erfüllen. Was dieser Zauberwürfel von sich gibt spielt ganz klar in der oberen Soundliga und rechtfertigt auch den exklusiven Preis von ca. 900,- € für den Qb. Das größere Flagschiff Mu-so ist für 1.250,- € erhältlich. Optional gibt es auch eine klassische Fernbedienung, die wir in unserem Test erstaunlicher Weise nicht benutzen mussten.

Das Gewinnspiel

Doch nun seid ihr an der Reihe in den Genuss des Mu-so Soundsystems zu kommen! WHUDAT und Naim verlosen einen Mu-so Qb unter all denjenigen, die unseren Facebook-Post zu diesem Beitrag (s.u.) kommentieren, liken und ebenfalls bei der Facebook-Seite von Naim auf „gefällt mir“ klicken. Den Gewinner ziehen wir am 12. Oktober um 18:00 Uhr wie gewohnt per Zufallsgenerator aus allen Teilnehmern und geben diesen umgehend bei Facebook bekannt!

Viel Spaß dabei! Wir drücken die Daumen.

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Vielen Dank an Naim für die Bereitstellung des Mu-so und des Mu-so Qb.

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