hiphop Archive - Seite 2 von 176 - WHUDAT
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Apollo Brown & Ty Farris – „Run Toward The Monster“: Detroit-Realness ohne Fluchtweg
Detroit bringt seit Jahrzehnten Künstler hervor, die keine Angst vor dunklen Wahrheiten haben. Ty Farris gehört dazu, und Apollo Brown liefert den passenden Sound. „Run Toward The Monster“ von Apollo Brown und Ty Farris wirkt deshalb wie ein Statement gegen jede Art von Verklärung. Ty Farris läuft nicht weg. Er geht direkt auf das Monster zu, weil er weiß, dass… Weiterlesen
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Armand Hammer & The Alchemist – „Mercy“: Zwischen Apokalypse und Andacht
Mit Mercy führen billy woods und Elucid ihr Projekt Armand Hammer in eine neue, noch präzisere Dimension. Gemeinsam mit The Alchemist, der bereits auf Haram (2021) düstere Klangräume öffnete, erschaffen sie ein Werk, das von Verzweiflung, Wachsamkeit und spiritueller Rebellion lebt. Das Album ist weniger ein Aufschrei als ein stilles, bedrohliches Atmen – eine Abhandlung über das Überleben in einer… Weiterlesen
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BLK ODYSSY – „Mood Control“: Zwischen Predigt, Paranoia und Psychedelic Soul
Mit Mood Control legt BLK ODYSSY alias Juwan Elcock sein bislang komplexestes Werk vor. Der in Austin lebende Künstler führt sein Konzept aus Funk, Soul und spiritueller Mythologie in gefährlichere, düsterere Gefilde. Schon die ersten Sekunden des Openers The Nativity of Chaos machen klar: Hier geht es weniger um Kontrolle als um deren Verlust. Zwischen Predigten, Werbespots und verzerrten Funkriffs… Weiterlesen
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ShunGu – „Faith In The Unknown“: Zwischen Vertrauen, Risiko und grenzenloser Kreativität
Mit Faith In The Unknown veröffentlicht der in Brüssel geborene Produzent ShunGu sein bislang ambitioniertestes Werk. Das Album, erschienen über Lex Records, vereint 14 Tracks, die wie kleine Welten wirken – jede mit eigenem Puls, Ton und Gefühl. Dabei ist es weniger eine Compilation, sondern vielmehr ein kollektives Gespräch zwischen Künstlern, Zeiten und Emotionen. Vertrauen als kreative Währung „Ich habe… Weiterlesen
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Kofi Stone – „All The Flowers Have Bloomed“: Die Blüte eines bewussten Erzählers
Wenn man über Conscious Rap aus Großbritannien spricht, führt kein Weg an Kofi Stone vorbei. Der aus Birmingham stammende MC vereint introspektive Texte mit sozialem Bewusstsein und einer poetischen Sensibilität, die an Größen wie Nas oder Jay-Z erinnert. Gleichzeitig bleibt er fest in der britischen Hip-Hop-Tradition verwurzelt, geprägt von Künstlern wie Klashnekoff, Task Force und Sway. Mit seinem neuen Album… Weiterlesen
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Planet Giza – „The Sky Is Recording Me: 100 Years Later, Vol. 3“ // Jazz, Seele & Selbstreflexion
Mit The Sky Is Recording Me: 100 Years Later, Vol. 3 schließt das kanadische Trio Planet Giza seine introspektive EP-Reihe ab. Die acht Songs bilden den finalen Teil einer Reise, die vor allem durch Selbstreflexion, musikalische Reife und emotionale Tiefe geprägt ist. Veröffentlicht über Quiet Note, vereint das Projekt wieder die kreative Energie von Rami B und DoomX an der… Weiterlesen
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Errol Holden & Roc Marciano – „Mulberry Silk Road“: Luxus, Straße und lyrische Präzision
Wenn Roc Marciano einen Künstler unter seine Fittiche nimmt, hat das Gewicht. Seit „Marcberg“ (2010) prägt er den Sound und das Selbstverständnis des unabhängigen Straßenraps – luxuriös, lyrisch, kompromisslos. Mit Errol Holdens neuem Album Mulberry Silk Road geht Roc Marciano erneut den Weg vom bloßen Co-Signer zum echten Kurator. Es ist nicht nur ein Schulterschluss zweier Autoren, sondern ein Treffen… Weiterlesen
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Leon Thomas – „Pholks“ EP // Zwischen Funk, Gefühl und Rebellion
Leon Thomas steht an einem Punkt, an dem Vergangenheit und Zukunft des R&B ineinanderfließen. Mit seiner neuen EP „Pholks“ gelingt dem Grammy-Gewinner ein mutiger Schritt in eine Richtung, die mehr ist als musikalische Evolution – sie ist emotionale Revolution. „Pholks“ ist keine glatte Streaming-Ware, sondern ein vibrierendes Stück Kunst, das Funk-Grooves, psychedelische R&B-Vibes und den rebellischen Geist des Classic Rock… Weiterlesen
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Koralle & Yawuh – „Primo Quarto“: Wenn der Mond zwischen Licht und Schatten steht
Im warmen Dämmerlicht einer italienischen Stadt entstand eines der spannendsten Jazzbeat-Alben des Jahres. Primo Quarto ist die erste gemeinsame Platte von Koralle und Yawuh – zwei Produzenten aus Bologna, die ihr Handwerk mit einer spürbaren Liebe zum Detail betreiben. Entstanden ist ein Werk, das so ruhig, tief und atmosphärisch klingt wie eine laue Nacht über den Dächern Norditaliens. Dreizehn Tracks… Weiterlesen
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Daniel Caesar- „Son of Spergy“: Zwischen Schuld, Glaube und Selbstprüfung
Daniel Caesar legt mit Son of Spergy sein bisher persönlichstes Werk vor. Das Album klingt wie ein seelisches Tagebuch voller Zweifel, Reue und spiritueller Suche. Nach dem zwiespältig aufgenommenen Never Enough (2023, ich fand’s super!) zieht sich Daniel Caesar zurück, um die Bruchstellen seines Lebens und Glaubens neu zu ordnen. Der Titel selbst – halb provokant, halb selbstironisch – deutet… Weiterlesen


