Musik Archive - WHUDAT
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Wun Two – „Snow, Vol. 10“: Zehn Kapitel Winter, leise weitergeschrieben
Mit „Snow, Vol. 10“ setzt Wun Two eine der beständigsten Instrumental-Reihen der letzten Dekade fort. Seit 2013 erscheint die „Snow“-Serie fast wie ein inoffizieller Jahreszeitenwechsel, und auch der zehnte Teil folgt keiner Marketinglogik, sondern einem inneren Rhythmus. Sobald die Tage kürzer werden, taucht Wun Two ab und liefert Musik, die nicht erklären will, sondern begleitet. Genau darin liegt die besondere… Weiterlesen
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SHOLTO – „The Sirens“ – Die mutigste Auseinandersetzung mit Verführung und Kontrolle
Mit The Sirens legt SHOLTO sein bislang emotional ambitioniertestes Album vor, und zugleich sein dichtestes. Die Platte bewegt sich zwischen Begehren und Zweifel, Nähe und Rückzug, Mythos und persönlicher Erfahrung. Alte Erzählungen treffen hier auf innere Unruhe, während Schönheit und Gefahr permanent nebeneinander existieren. The Sirens wirkt dabei traumhaft, aber nie flüchtig, sondern geerdet und spürbar schwerer als frühere Arbeiten…. Weiterlesen
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Giveon beim Tiny Desk Concert: Wenn Stimme zur Therapie wird
Der Auftritt von GIVEON beim Tiny Desk fühlt sich weniger wie ein klassisches Konzert an, sondern wie ein intimes Bekenntnis. Der Raum ist klein, die Aufmerksamkeit maximal, und doch wirkt alles erstaunlich ruhig. Es gibt Anlass zur Freude, denn sein Album Beloved wurde gerade für einen Grammy als bestes R&B-Album nominiert, während auch Leon Thomas’ Tiny-Desk-Performance Anerkennung erhielt. Diese positive… Weiterlesen
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INCredible COFFEE: Jazz, Rare Groove & Other Mix by Kita (TOSH7) // Vinyl Only
Das INCredible COFFEE-Universum wächst weiter: Nach SPELL, RILL, Yuna Yabe und Riku bringt diesmal Kita (TOSH7) seine Plattenkiste ins MUSIC LOUNGE STRUT nach Koenji, Tokio. Das neue Set trägt den Titel „Jazz, Rare Groove & Other Mix“, und genau so klingt es auch: analog, warm, eigenwillig und voller Tiefgang. Es ist eine Stunde für Sammler, Connaisseure und alle, die Musik… Weiterlesen
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DoomCannon – „Somewhere In Between“: Ein Album über Wandel, Selbstreflexion und innere Bewegung
Wenn das Jahr sich dem Ende nähert, entsteht oft Raum für Rückschau und innere Klärung. Somewhere In Between trifft genau diesen Zustand. Dominic „DoomCannon“ Canning zeichnet darauf ein musikalisches Selbstporträt zwischen Vergangenheit und Möglichkeit. Das Album erschien auf dem renommierten Londoner Label Jazz re:freshed. Es bewegt sich bewusst in einem Zwischenraum, in dem Unsicherheit, Hoffnung und persönliches Wachstum koexistieren. DoomCannon… Weiterlesen
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Verb T – „To Love A Phantom“: Zwischen Selbstbeobachtung und Schattenarbeit
Mit To Love A Phantom melden sich Verb T und Produzent Vic Grimes eindrucksvoll zurück. Der Londoner MC veröffentlicht hier sein 14. Studioalbum und knüpft damit an frühere Höhen an. Als Mitglied von The Four Owls bleibt Verb T eine feste Größe im UK-Underground, doch seine Solodiskografie zeigt seit Jahren unterschiedliche Phasen. Nach eher durchwachsenen Projekten wie Restoration oder beiden… Weiterlesen
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Conway the Machine – „You Can’t Kill God With Bullets“: Ein düsteres Meisterwerk aus Buffalo
Conway the Machine meldet sich mit „You Can’t Kill God With Bullets“ zurück und liefert ein weiteres kraftvolles Album, das seine Langlebigkeit im Rap-Game unterstreicht. Der Titel spricht Bände: Es geht um Überlebenswille, innere Stärke und den Widerstand gegen die dunklen Seiten des Lebens. Conway zeigt uns einmal mehr, warum er zu den besten Lyrikern des Rap gehört, und präsentiert… Weiterlesen
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Nas & DJ Premier – „Light Years“: Zwei Ikonen schreiben Geschichte neu
Nas und DJ Premier zählen seit den Neunzigern zu den prägendsten Kräften des Hip-Hop, weil beide Künstler klare Visionen verfolgen und ihre eigenen Traditionen ernst nehmen. Die Idee eines gemeinsamen Albums schwebte seit vielen Jahren durch die Szene und erzeugte einen Mythos, der durch Interviews und Andeutungen immer weiter wuchs. Light Years erfüllt diesen Mythos nun mit einem Werk, das… Weiterlesen
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Emile & The Education – „Lamad“: Ein warmes, modernes und spirituelles Jazzstatement aus Los Angeles
Emile Martinez legt mit „Lamad“ ein Debüt vor, das sofort zeigt, wie weit sein Weg bereits geführt hat. Der Trompeter verbindet modernen Westcoast-Jazz, soulige Farben und elektronische Strukturen zu einem sehr persönlichen Album. Emile studierte an der Berklee und arbeitete mit Künstlern wie Anderson .Paak und Miguel Atwood-Ferguson, wodurch sein Stil sowohl technisch stark als auch kulturell verankert wirkt. Der… Weiterlesen
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Butcher Brown – „Letters From the Atlantic“: Jazz trifft Deep House auf Weltreise
Butcher Brown aus Richmond, Virginia, bewegen sich seit mehr als einem Jahrzehnt zwischen Jazz, Funk, HipHop und Soul. Ihr neues Album „Letters From the Atlantic“ erweitert diese Landkarte nun um die sanfte Eleganz von Deep House, ohne dabei jemals wie ein klassisches DJ-Projekt zu wirken. Die Band schreibt ihre Musik weiterhin live ein, doch viele Motive klingen fast wie gesampelte… Weiterlesen


