Mixtapes / Alben Archive - Seite 2 von 385 - WHUDAT
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Big L – „Harlem’s Finest: Return Of The King“ // Ein letztes Denkmal für den König aus Harlem
Lamont Coleman, besser bekannt als Big L, war einer der schärfsten Texter, die Hip-Hop je hervorgebracht hat. Seine Karriere endete abrupt, als er am 15. Februar 1999 in Harlem erschossen wurde – nur wenige Tage vor dem geplanten Signing bei Jay-Zs Roc-A-Fella Records. Doch 25 Jahre nach seinem Tod kehrt der Mann hinter “Put It On” und “M.V.P.” nun noch… Weiterlesen
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Errol Holden & Roc Marciano – „Mulberry Silk Road“: Luxus, Straße und lyrische Präzision
Wenn Roc Marciano einen Künstler unter seine Fittiche nimmt, hat das Gewicht. Seit „Marcberg“ (2010) prägt er den Sound und das Selbstverständnis des unabhängigen Straßenraps – luxuriös, lyrisch, kompromisslos. Mit Errol Holdens neuem Album Mulberry Silk Road geht Roc Marciano erneut den Weg vom bloßen Co-Signer zum echten Kurator. Es ist nicht nur ein Schulterschluss zweier Autoren, sondern ein Treffen… Weiterlesen
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Leon Thomas – „Pholks“ EP // Zwischen Funk, Gefühl und Rebellion
Leon Thomas steht an einem Punkt, an dem Vergangenheit und Zukunft des R&B ineinanderfließen. Mit seiner neuen EP „Pholks“ gelingt dem Grammy-Gewinner ein mutiger Schritt in eine Richtung, die mehr ist als musikalische Evolution – sie ist emotionale Revolution. „Pholks“ ist keine glatte Streaming-Ware, sondern ein vibrierendes Stück Kunst, das Funk-Grooves, psychedelische R&B-Vibes und den rebellischen Geist des Classic Rock… Weiterlesen
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YUNGMORPHEUS & Dirty Art Club – A Spyglass To One’s Face // Zwischen Selbstreflexion und Soul-Dekonstruktion
Mit A Spyglass To One’s Face gelingt YUNGMORPHEUS und Dirty Art Club ein Statement, das weit über die Grenzen klassischen Hip-Hop-Denkens hinausgeht. Veröffentlicht über Known Agitators (mit Distribution durch Fat Beats), ist das Album mehr als nur ein weiterer Release aus dem Underground – es ist eine kunstvolle Auseinandersetzung mit Identität, Wahrnehmung und dem Zustand moderner Kultur. Schon der Titel… Weiterlesen
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Koralle & Yawuh – „Primo Quarto“: Wenn der Mond zwischen Licht und Schatten steht
Im warmen Dämmerlicht einer italienischen Stadt entstand eines der spannendsten Jazzbeat-Alben des Jahres. Primo Quarto ist die erste gemeinsame Platte von Koralle und Yawuh – zwei Produzenten aus Bologna, die ihr Handwerk mit einer spürbaren Liebe zum Detail betreiben. Entstanden ist ein Werk, das so ruhig, tief und atmosphärisch klingt wie eine laue Nacht über den Dächern Norditaliens. Dreizehn Tracks… Weiterlesen
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Daniel Caesar- „Son of Spergy“: Zwischen Schuld, Glaube und Selbstprüfung
Daniel Caesar legt mit Son of Spergy sein bisher persönlichstes Werk vor. Das Album klingt wie ein seelisches Tagebuch voller Zweifel, Reue und spiritueller Suche. Nach dem zwiespältig aufgenommenen Never Enough (2023, ich fand’s super!) zieht sich Daniel Caesar zurück, um die Bruchstellen seines Lebens und Glaubens neu zu ordnen. Der Titel selbst – halb provokant, halb selbstironisch – deutet… Weiterlesen
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Retrogott – „12 Bit, 10 Seconds, Infinite Flavor“: Analoge Seele, digitale Präzision
Wenn Kurt Tallert alias Retrogott ein neues Projekt veröffentlicht, dann ist das nie nur Musik – es ist eine Haltung. Mit „12 Bit, 10 Seconds, Infinite Flavor“ liefert der Kölner Produzent, Rapper und Autor ein reines Instrumental-Album, das so klingt, als würde ein SP-1200 mit einem Glas Rotwein in der Hand über Jazzplatten philosophieren. 16 kompakte, warm knisternde Beats, tief… Weiterlesen
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Jazmine Nikitta – Sound Therapy: Soul, Frequenzen und Affirmationen in Harmonie
Mit ihrem Set „Sound Therapy | Deep Healing Music“ schenkt Jazmine Nikitta uns keine gewöhnliche DJ-Session. Es ist eine sanfte Meditation in Bewegung – eine Reise durch Soul, Spiritualität und Schwingung. Von der ersten Sekunde an fühlt sich das Mix wie eine Umarmung an. „This mix is a love letter from me to you“, schreibt sie selbst, und genau das… Weiterlesen
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Isaiah Falls – „Lucky You“: Zwischen Intimität, Glauben und Sinnlichkeit
Isaiah Falls bleibt sich treu. Auch auf seiner neuen EP Lucky You geht es ihm weniger um Lautstärke oder Drama als um Nähe und Atmosphäre. In sechs Songs entfaltet er eine leise, fast scheue Intimität, die an vertraute Gespräche im Auto erinnert – spät in der Nacht, wenn jedes Wort Gewicht bekommt. Isaiah Falls drängt sich mit „Lucky You“ nie… Weiterlesen
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Goodbye, D’Angelo – Der Mann, der uns das Fühlen beibrachte
Goodbye D’Angelo: Ein persönliches Tribute zum Tod von Michael Eugene Archer (1974–2025) Der Anfang einer Liebe: „Brown Sugar“ im Vorbeigehen Ich erinnere mich genau: Irgendwo lief dieses Stück – „Brown Sugar“. Ich blieb stehen, wusste sofort, dass das etwas ganz Besonderes war. Ich kannte den Künstler nicht, aber der Groove, diese Wärme, die Soulfulness – das war neu. Am Kieler… Weiterlesen


