Manual manuell
Jetzt fahre ich das Opel Astra OPC-Gelöt also seit 5 Tagen und konnte mir inzwischen einen guten Einblick verschaffen. Als mir der freundliche Techniker des lokalen Opel-Händlers mir die Schlüssel überreichte, prophezeite er mir noch ein längeres Studieren des Bedienerhandbuches. Was er nicht wissen konnte: Ich lese keine Bedienungsanleitungen. Ich habe es noch nie getan und ich werde es nie tun. Manuals sind meiner Meinung nach etwas für unkreative Abenteurhasser, MC Winkel ist da mehr so learning-by-doing. Natürlich treibt es mich bisweilen an Grenzen. Meine Manual-Ignoranz harmoniert eher selten mit meinem Dasein als offizielles Mitglied der Ungeduldig&Jähzornig-Bewegung. So habe ich bereits ein Notebook ruiniert (Faustschlag auf das Hersteller-Logo = Festplatte kaputt), diverse IKEA-Möblestücke als „Materialfehler“ reklamiert (falsche Schrauben durchbohrten häufig ungewollt das Furnier), die Fernbedienung des Videorekorders aus Protest wegen fehlender Escape-Taste auf das Laminat im Wohnzimmer geworfen (Laminat massiv zerkratzt, Fernbedienung neu) und bis ich iTunes verstand platzten mir auch 164 Adern. In nur einem Auge!
Aber zurück zum Auto. Kennst Du Eines, kennst Du Alle. Im Laufe der Zeit bin ich so manchen Wagen gefahren, sowohl privat als auch Firmenwagen und natürlich zwischendurch immer mal wieder Werkstatt-Ersatzfahrzeuge. Im Grunde sind sich die neuen Autos heute sehr ähnlich. Die Symbole auf den Knöpfen ähneln sich, sind fast identisch, nur die Anordnung und die Platzierung kann variieren. Das Navigationssystem geht okay, hat aber im Gegensatz zur TomTom-Software auf einem PDA, was ich sonst benutze, einige Nachteile: Kein Touchscreen, die Bedienung geht somit nur relativ umständlich über das mittige Rädchen des Bordcomputers. Ausserdem lässt sich nicht immer eine Hausnummer eingeben. Aber das Schlimmste: Die Tante hat eine ganz üble Stimme! Ich will zwar während der Fahrt nicht zwingend geil werden, aber so klingen wie meine Mudder, die meckert, weil ich mich schon wieder verfahren habe, muss das ja nun auch nicht. Und die Musik wird auch temporär leiser, wenn die Navi-Tante quatscht – was in meinem Auto eigentlich niemals der Fall sein darf! Wo wir beim Thema wären: Der Sound im Wagen ist nämlich wirklich okay. Die Boxen sind anständig ausgerichtet. Natürlich ist standardmäßig der Bass viel zu lau und die Hochtöne sind völlig falsch eingestellt – wir Rapper haben da ja das absolute Gehör – man kommt aber recht bedienerfreundlich und schnell in das entsprechende Menü, um dieses anzupassen.
Das Derbste ist jedoch der „MC“-Knopf, links neben dem Steuer. Ist mir ist erst am Sonntag aufgefallen, ganz versteckt und unauffällig unter dem Regler, mit welchem ich die Helligkeit des Tacho-Displays einstellen kann. In kleinen, unauffälligen Lettern steht mein Vorname „MC“ auf dem Knopf. Was es damit auf sich hat seht Ihr dann Ende der Woche, wenn der nächste Opel-Test-Film hier veröffentlicht wird.
Der letzte Film wurde übrigens inzwischen knapp 2.000x runtergeladen und übertrifft somit jetzt schon beinahe meinen Whirlpool-Einweihungsfilm. Und morgen fahre ich nach Köln, um mir den ein oder anderen Beitrag beim Medienforum NRW anzuhören. Ausserdem werde ich dort u.a. Pia, Don und Felix treffen, um Abends ordentlich einen trinken zu gehen mal für ein paar Gruppenfotos zu posieren. Und lieber Herr Opel: Falls da in den nächsten Tagen von behördlicher Seite aus irgendetwas bezüglich einer Zechprellerei, groben Unfugs und Fluchtwagen kommen sollte: Ich war´s nicht!
na wenigstens läuft die möhre noch – wenn ich das einmal so lapidar bemerken darf. man kann ihnen auf dem weg zu meiner geliebten heimatstadt köln nur wünschen, das bei eingabe der daten in ihr bordeigenes navigationssystem eine geile stimme entgegenhaucht: hallo herr winkel, ihre r(o)ute wird berechnet!
So stellt man sich mal ne Autokritk vor.
Sollte öfter in dem Stil verfasst werden. Wer weiß, vielleicht bekommst Du ja demnächst ne Kolumne bei AutoMotorSport, oder AutoXXXX…
aber unser absolutes gehör machen wir doch durch laute dröhnende bässe und massiv viel mit-kopfhörer-gehöre kaputtikoffski?
Das Führerschein(?)-Foto unter astra.blogg.de ist mal die Härte… wird der Datenschutz in Deutschland so lax gehandhabt, dass ein mächtiger Auto-Konzern an dieses kompromittierende Material gelangen kann?
Verleugnen Sie einfach energisch, dass Sie der Fotografierte sind, solange die Biometrie noch in den Kinderschuhen steckt… :-)
Dumm gelaufen mit der Navi Stimme. Kann man denn da nicht an irgendwelchen ‚Knöpfen‘ drehen damit die Perle sich heißer anhört? Naja, bleibt nur zu wünschen, das MC in Köln ein Holsten findet, Dom Kölsch schmeckt nämlich zum kotzen… ;-)
Sie hören die falsche Musik, nur deshalb kommt Ihnen das mit den Bässen so lau vor…
Junge, Junge… Du hast ein Leben…
Opel-Testfilm Ende Woche? Oh nein! Und ich habe gestern als Folge Ihres angedrohten Darmspiegelungsposts vom Mittwoch extra noch den Media-Player deinstalliert. Nicht dass ich mir das dann im Halbschlaf aus Versehen noch ansehen könnte… (der MC bringt ja mittlerweile von allem einen Film)
hehehe… der MC-Knopf… stand da nicht früher mal „Turbo-Boost“ drauf?
jaja, mit den autos ists wie mit den frauen, mc, nicht wahr, mit der ausnahme, dass die keinen MC-knopf haben – oder etwa doch!? oder vielleicht mittlerweile bei den neueren baujahren. wundern würde mich das nicht ;)
der herr opel kann sich glücklich schätzen, so schöne postings zu seiner kiste von dir zu bekommen. kriegste von dem eigentlich noch kohle „on top“? wenn nicht, würde ich nachverhandeln!
[…] noch keine kommentare zu’the real chuck‘ RSS feed fuer kommentare und trackback URI fuer ‚the real chuck‘ […]
Solche Dinge wie Bedienungsanleitungen les ich auch nur unter Zwang im Militärgefängnis oder ähnlichen Kreisverwaltungsreferaten. Es gab aber auch schon Momente, da hätte ich mir ein Manual zum Nachschlagen (also zum Lesen und nicht um damit ins Gesicht des KVR-Beamten zu schlagen) gewünscht!
Hat das Ding auch ein Scheißhaus drin?
Ist die Stimme des Navigationssstems denn nicht auswechselbar. Ich denke da z.B. an eine junge Französin. Solange, das Navigationssystem sie nicht immer zum nächsten MC Drive lotst (wie in einer Werbung einer großen Fast-Food-Kett) kann man damit doch leben.
@ hans: mal sehen, ob ich da noch etwas einstellen kann. Das Manual ist ja tabu!
@ Steffen: Geh´ ich von aus.
@ HerrKraus: Falsch. Wir schulen es dadurch!
@ dirk @ ulm: Den Krempel habe ich mir ja selbst eingebrockt…
@ martha: Aber „früh-Kölsch“ ist der Shit! Ich freu mich schon…
@ novesia: Niemals! Derzeit läuft übrigens die „St.Elsewhere“ von Gnarls Barkley – die dürfte auch Ihnen gefallen, Frau Novesia…
@ Nomak: Ich bin ja nicht so anspruchsvoll.
@ Muräne: Beim albernsten Selbstdarsteller im Blogdings sind solche Filme nunmal Pflichtprogramm. Wat mut dat mut. :)
@ Südwind: Nene, das ist was anderes. Abwarten!
@ bsc: Doch, haben sie. Alle Semester. Irgendwo in der Seele; ich finde den immer!
@ Dr.Sno*: Deshalb Ihr Titel! Nur so wird man was, Doc!
@ Joern: Ich werde die Rückbank mal filmen, dann können Sie sich die Frage selbst beantworten. :)
@ Karlmarks: Da werde ich aber auch mal vorsprechen…
Akademischer Grad, nicht Titel (hab ich mir sagen lassen). Aber irgendwo stimmt’s schon – denn nur wahre Forschergeister verzichten auch die Lektüre von Bedienungsanleitungen.
Sag mal Schnucki, hast du eigentlich mittlerweile schon so eine Art sexuelles Verhältnis zu dem Wagen entwickelt?
Mc, kannst du mir schicken eine Flasche von die Bier, die so schön hat geprickelt in meine Bauchnabel? ;)
Wenn sie so ne Navi-Stimme haben wollen, rufen sie mal den Herrn Schmidt an! Vielleicht verleiht er mal seine Nathalie Licard! ;)
Wie jetzt: Sie kommen nach Köln und lesen hier nicht? Ich bin gekränkt, MC.
(P.S.: Wollte martha gerade sagen: wer Dom Kölsch trinkt, ist selber schuld, aber Sie wissen ja eh Bescheid. ;))
@ Dr.Sno*: Oder?
@ Kerstin: Äh, nö?!
@ Julia: Neee, will ich nicht. Ich glaub´, ich frag mal ob man Martin Semmelrogge als Voice bekommen kann…
@ fishcat: Liegt ja nichts an, oder? Aber wenn Sie morgen auch zum Medienforum kommen, kann ich Ihnen ja was vorlesen… :)
Richtig, eine Lesung sollte unbedingt sein. Ts.
Früh Kölsch ist übrigens die richtige Wahl, alternativ bereitet auch Reissdorf die ein oder andere Freude.
manuela?
Main?
respekt vor dem durchhaltevermögen im opel. sowas geht eh nur durch learning by doing. ansonsten hat man beim romanlesen, noch vor dem ersten anlassen, kein bock mehr. OK – es sei die anleitung wurde von chinesen aus dem englischen ins dt. übersetzt ;-)
als stimme am besten die Jungs von Badesalz oder der Pate röchelt wenn man die Biege machen muss.
hey MC, ganz genau Kölsch is ech ta Shit! Auf die Helme!
Frag mal den Herrn Opel, ob er Kohle für ne QuickTime-Lizenz lockermacht. Die MS-Filme sind nämlich nicht das Gelbe vom Ei – sprich unter MacOS X seh ich immer nur die ersten paar Minuten und das kann’s ja wohl nicht sein, oder?
Sonst: Sehr guter Testbericht. Learning-by-doing ist das einzig Senkrechte!
MC steht in diesem Fall für Mega-Choke! Ist doch ein Diesel, oder? ;-)
Soso, nach Köln führt der Weg…
ein bisschen am Thema vorbei, aber: Ja! Ja! Ja! Lesung in Köln! Da komm ich sogar hin, im Gegensatz zu Hamburg oder Kiel! Dafür spreche ich auch mit meiner berüchtigen „0190“-Stimme die Navis!
You drive me crazy, Emcedes! Bedienungsanleitungen, nein danke. TAG and U&J approved.
Bittersüße, das klingt jetzt furchtbar ungehörig, aber Frauen brauchen ja auch gar keinen „MC-Knopf“. „Kochen“, „Ficken“ und „Standby“ reichen völlig. Tschuldigung, ist mir so rausgerutscht.
Na deine Ansprüche scheinen ja eher bescheiden zu sein.
Bekommen wir jetzt eigentlich unsere NRW Lesung? :)
@ Lucie: Ich lasse mich gerne einladen, wenn etwas geplant wird!
@ Glam: Emanuellsen!
@ Dr. Sno*: Concept
@ upchiller: Aber nur in Köln.
@ Thomas: schauen Sie mal hier!
@ Hannes: Ja. Aber es ist ´was Anderes! Hat Opel extra für mich eingebaut!!!
@ r0ssi: You got Mail!
@ Finja: Mal sehen. Erstmal USA und Asien.
@ Butze: Oder?
@ Ratze: Aber Ratze! :)
@MC: Perfekt – kaum ist MS aus dem Spiel geht wieder alles. Danke auch an ix.
Tja, ein wenig knapp, bis morgen…
Aber die Einladung auf drei bis sechs Kölsch steht.
Oh ja, einige Einrichtungsgegenstände wie Lampen, Bilder o.ä. sind aus Wut bei mr auch schon zu Bruch gegangen – oder Bluflecken an der Wand, welche von meiner Faust häßliche Flecken hinterlassen. Die gehen aber gut mit den „feuchten Hautpflegeüchtern“ rückstandslos weg.
[…] Das Weblog sollte man ja auch als Lern-Medium nicht unterschätzen. Da kann man noch viel Neues erfahren. Und meistens aus erster Hand. Zum Beispiel von MC Winkel. Denn wenn der nicht gerade Opel fährt, schaut er gern mal in den Spiegel. Oder besser gesagt sein Magen. Und sein Darm. Aber Obacht: Wer kein Blut sehen kann und beim Begriff “Koloskopie” eine Gänsehaut bekommt, der sollte lieber hier vorbeilesen. […]
Mh, zu spät gelesen. Nächstes Mal geb ich mein bestes!
[…] Andere wollen einen Lexus, ein paar bekommen einen Opel – Ich will doch nur einen schicken Piccolo-Kicker aus dem Hause Leute-GmbH. Als ich vor 2 Wochen in Berlin residierte, schaute ich mal in einer Tischtennisbar vorbei. Tischtennis – ein Sport eigentlich nichts für mich. Ich treffe die Bälle nie, man kann es nur zu zweit spielen oder man spielt es mit mehreren als “Runde”. Fand ich immer blöd da es mich aus den Kurven getragen hat oder ich mir meinen Kopf auf der Platte aufgeschlagen habe. Tischkicker fand ich faszinierend, traute mich aber nie – alle anderen waren tausend Mal besser als ich. Nur Abends auf dem Hamburger Berg traute ich mich in der Kneipe Ex-Sparr an den Kickertisch. Mutig legte ich 50 Cent auf die Ecke und deutete damit an, als nächster gegen den Gewinner spielen zu wollen. Der Spass war jeweils kurz, ziemlich schnell bekam ich 10 Dinger rein und musste den Platz räumen – meine Abwehr stand offen wie ein Scheunentor. Doch an dem Abend in Berlin – da war alles anders! In einer Ecke stand er. Fast hätte ich ihn übersehen – ich hätte es mir wohl nie verziehen! Der Piccolo-Kicker. Ich schrie ein Schrei der Verzückung aus und überredete die Jungs mit mir zu spielen. 50 Cent rein und ab ging es. Ein rasantes Spiel, schnell, mit vielen Toren und sehr, sehr viel Spass. Diesen kicker habe ich gesucht. Mit seinen schlanken Maßen würde ers sogar in meine Wohnung passen. Doch ans mitnehmen war nicht zu denken – der Barmann war in der Nähe. Zwei Wochen durchsuchte ich das Internet, bis ich auf die Firma Leute-GmbH stiess. Ein Zufallsfund und nur ein Gedanke: Den musst du haben. In schwarz/weiß mit grünem Spielfeld und 4 Beinen. Dann mache ich meine eigene Piccolo-Stripkicker-Wm in meiner Wohnung. Mann gegen Frau – wer verliert muss sich ausziehen. […]
Kennt eigentlich noch jemand den Spruch: Jeder Popel fährt’nen Opel? ;) Fiel mir gerade so ein …
Aber MC mal im Ernst, mich würde mal interessieren, wie es ausschaut, wenn Sie in einem auf 30 km/h begrenzten Seniorenporsche herumrauschen müssten(!!!), sonst ein Ding der Unmöglichkeit, weil unter jedem Niveau einer Geschwindigkeitsbeschränkung. Aber Ihr Text wär sicherlich bauchmuskulaturanregend!
Gems form the internet…
[…]very few websites that happen to be detailed below, from our point of view are undoubtedly well worth checking out[…]……