Mittelstrahl


JA, ich konnte eine ganze Zeit lang nicht urinieren, wenn am Urinal neben mir noch jemand stand. Es sei denn, es war eine Schamwand vorhanden. Schamwände müssen von damaligen Leidensgenossen erfunden worden sein. Oder von chronisch Pilzkranken. Vielleicht aber auch aus Understatement-Gründen von den LongDons dieser Welt. Das wäre natürlich löblich, LongDon beim Patentamt so: “Ich habe hier den Entwurf einer Schamwand für öffentliche Toiletten. Wissen Sie, ich habe wirklich einen ziemlich großen Pipahn; Sie und ich wissen, dass es nichts Schlimmeres als Uli Hoeneß und/oder Pimmelprotzer gibt – mit dieser Art von Sichtschutz wird alles gut!”. Da Understatement weltweit aber eher unpopulär ist, waren die Erfinder wohl doch eher die mit ´nem Kurzen.

Auch das ist wahr: Steht Mann an einem Urinal ohne Schamwand, guckt einem der Nachbarpinkler immer auf die Nudel. Entweder unauffällig, so locker während des Gespräches über provinzialrömische Archäologie oder halt mittig drauf. Und wenn schon, dann auch nicht mal eben, sondern gleich für 4-5 Sekunden. Unbedingt erwähnen sollte man in diesem Zusammenhang, dass es auch – vermutlich sogar noch eher – die Heteros machen.

Ein großer Unterschied zwischen Männern und Frauen: Männer begrüßen sich, Frauen vergleichen sich.
(Quelle: Bibel)

Das ist nur partiell richtig. Männer vergleichen subtiler. Sie warten nämlich erst ab, trinken brüderlich 2-3 Bier und reden über Winterreifen oder Fußball, spätestens beim gemeinsamen Toilettengang geht´s dann aber los: Schwanzvergleich! Selbst das unliebsame Kekswichsen aus Jungendzeiten diente bereits ausschließlich des Schwanzvergleiches. Rädelsführer und Cliquenchef war meistens der mit der dichtesten Schambehaarung oder dem prallsten Fleischfink. Womit wir wieder beim Thema wären: Männer mit Fleischpimmel (der, der sich zur Erektion nur noch aufbäumt) stellen sich im Falle von z.B. drei vorhanden Urinalen immer in die Mitte. Die Brüder mit Blutpimmel (der, der sich zur Erektion mit Blut füllt und deutlich an Volumen gewinnt) stehen meist außen. Oder sie gehen gleich in die abschließbaren Parzellen, was eigentlich einem Penisverrat gleichkommt, denn: Wie angenehm ist Stehpinkeln, seien wir doch mal ehrlich?! Wir können das. Wir sollten das auch nutzen. Ob jetzt mit Kopfstütze über dem Becken oder ohne.

Wie eingangs erwähnt hatte ich tatsächlich Probleme. Ich stand alleine vor einem Urinal, musste mich wirklich konzentrieren, strullte nur kümmerlich und kam jemand dazu, hörte es gänzlich auf. Oft tat ich so, als sei ich fertig, schloss den Reissverschluss, spülte und ging. Natürlich musste ich anschließend mindestens 20 Minuten bis zum nächsten Toilettengang warten, man hätte ja beobachtet und der Pinkelschummelei überführt werden können! Der Blasendruck wuchs in der Zeit natürlich stärker als Ulf Kirstens Bartbehaarung. Aber damit war bei mir so um die Jahrhundertwende Schluss! Ich fragte mich, warum ich so lange so verspannt war, fand keine Lösung und liess laufen. Stripp-strapp-strull, einmal quer durch die sanitären Einrichtungen. Der Knoten platzte. Ich war so erleichtert, dass ich auf der Toilette des größten Kinos der Stadt das Urinal ganz links kurz markierte, innehielt, einen Schritt nach rechts tat und fortfuhr. Bis alle 20 Porzellanbecken emciiert waren. Schließlich lief ich den langen Weg zurück und klatschte sämtliche Spülungs-Lichtschranken ab wie Gottschalk seine Couch-Dekolletées.

Trotzdem sehe ich sie immer wieder. All die Pinkelschummler, all die Parzellenpiescher; all die Männerverräter! Ich erkenne Euch. Drückt nicht auf die Spülung, wenn ich den Raum betrete – ich habe auf dem Flur kein Plätschern gehört! Entspannt, lasst laufen, stellt Euch in die Mitte. ICH gucke nicht selten. Und außerdem lasse ich Euch vor meinem Wasserlassgang genug Zeit, da ich mir vorher und nachher die Hände wasche. Let it flow, sagte schon der alte Elvin Bishop. Und der meinte das auch so.

Kommentare

86 Antworten zu “Mittelstrahl”

  1. gioao milosz de rubató sagt:

    erster :-)

  2. sea-lounge sagt:

    Es bleibt die Frage offen, wie oft der MC (Achtung, Wortwitz:) den KÜRZEREN zieht ;-)

  3. Jule sagt:

    Danke dass uns ein Film dazu erspart blieb. Ich finde nichts, naja, nicht viel, so abartig wie Pissen im Stehen. Wenn Sie wüssten in welchen Umkreis sich die Urinspritzer verteilen…
    Wenigsten scheinen sie die dafür vorgesehen Örtlichkeinen zu nutzen.

  4. r0ssi sagt:

    zuerst: frauen sind doch nur neidisch was das stehenpinkeln betrifft.
    zum thema: hab nie verstanden warum man dieses geschilderte problem haben kann bis ich damals bei rtl anfing und sich heiner bremer auf dem redaktionsklo neben mich gesellte. ich war derart verdutzt, dass da grad mal gar nix ging. voller ehrfurcht ging der druck auf 0,0 bar zurück und ich tat das gleiche wie sie anno dazumal. zum glück gewöhnte ich mich schnell an die mitpinkelnde prominenz.

  5. Jule sagt:

    @rûssi: immer diese Unterstellungen ;-). Ich für meinen Teil möchte doch bitte ausdrücklich betonen, dass ich Penisneid in jeglicher Form ablehne. Vermutlich wurde das Teil nur geschaffen, damit Männer sich in jeder Position vergleichen können. Das dolle Auto ist ja meist weniger handlich.
    Aber Frauen auf dem Klo, das ist ein anderes Thema…

  6. Julia sagt:

    Also, eigentlich ist im stehen pinkeln an diesen Urinalen doch total unpraktisch! Man(n) bekommt eine Panikattake, wenn man meint man zöge den Kürzesten! Gäbe es auch in Männertoiletten nur Kabinen, wären viele Männer bestimmt viel entspannter! Aber Man(n) will wohl vergleichen! ;)

  7. Jonis sagt:

    @MC: wissen sie was herr mc? pinkel”versager” sind doch eigentlich sehr symphatisch :) ausserdem gut, die erwähnung am ende zwecks händewaschen, hat sich ja leider noch nicht überall durchgesetzt. ich bin nun dazu übergegangen die toliettengriffe nur noch umständlich oder mit einem reststück papier zu öffnen *uäh*

    @Jule: wer alleine gewohnt hat/noch alleine wohnt weiß sehr genau was daneben gehen kann, aber auch dafür gibt es eine lösung: putzen ;) und wer nicht putzen will … steht glaube ich nicht zur diskussion, oder?

  8. Manu sagt:

    Fleisch- und Blutpimmel. Hach, heiter am frühen Morgen. ;)

  9. Ach das ist doch eine Phantomdiskussion. Einfach mal an die Decke schauen, sich an seinen Wohlfühlplatz wünschen und laufen lassen. Und zuhause wird sich eh hingesetzt… wesentlich bequemer… nachdenken…

  10. Bloggsberg sagt:

    Sie haben ein Händchen für kontroverse Themen, MC. ;o)
    Ich gehöre zur Fraktion der Sitz- oder auch Kabinenpinkler, muss ich gestehen. Einfach, weil´s mir angenehmer ist.

    Merke: “Da hilft kein Schütteln, da hilft kein Klopfen – in die Hose geht der letzte Tropfen.”

  11. glamour!dick sagt:

    angesichts der hitzigen fleisch-und-blut-sitz-und-steh-debatte fällt mir die geschichte mit dem fliegenpilzdick ein, die ich eigentlich nie bloggen wollte, was ich jetzt auch nicht tue.

  12. Die Muräne sagt:

    Zum pinkeln zusammengekauert auf einer Schale hocken? Aengstlich drauf achtend, dass die Spitze nicht mit dem eiskalten Porzellan in Berührung kommt… oh Gott, nein danke! Hinstehen, läääädern lassen, aaaaah, tut das gut!!!

  13. gürtel sagt:

    ..aber schön, dass, wenn man auf den link “SCHAMWAND” klickt, ein bild von mir erscheint…meine fresse, dass muss beim lullinger gewesen sein oder? um meinen gesichtsausdruck zu erklären: es is immer so unangenehm, wenn der piphahn im wasser hängt..hehe

  14. blogistin sagt:

    danke für die erklärung, herr gürtel. ich wunderte mich eben schon und dachte, sie wären ob des schreckens der kamera aus versehem drauf getreten ;-)

    schönes thema, herr winkel, hab heute viele neue wörter gelernt. favorit: fleischfink.

  15. timanfaya sagt:

    ich weiß auch nicht, warum ich es kann, aber ich kann es. allein das wissen darum macht einen bereits am eingang zum chef im ring … (o;

    aber: es bleiben fragen:
    a) was habe ich in meiner jugend verpaßt? kekswichsen sagt mir garnüscht. vielleicht habe ich deshalb realtiv gerade inger und keine weiche wirbelsäule …
    b) ob es einen zusammenhang zwischen pinkelversagensangst und impotenz gibt? die ursache dürfte in vielen fällen die gleiche sein. wäre mal eine studie wert …
    c) jetzt dürfte auch klar seinwo ich noch der chef im ring bin, daß mich medizinisch anspruchsvolle beiträge durchaus interessieren

  16. ja, rossi hat recht: frauen sind neidisch auf das stehpinkeln spätestens dann wenn sie stundenlang im stau auf der autobahn sitzen.

    in die hocke gehen ist sowieso eine schwache, wacklige position, aus der heraus frau sich schlecht verteidigen kann. ein kleiner schubs und sie fällt um. wer will das schon?

    ich finde es eine zumutung, dass jungs in der regel ohne sichtschutz pinkeln müssen und sich beglotzen können. wer will die dichten Schambehaarungen des anderen denn schon sehen? bäh! mir reicht es, die weiblichen urwälder in der damenumkleide und -dusche ansehen zu müssen. die vorstellung, denen noch beim pinkeln zusehen zu müssen – brr.

  17. Giza sagt:

    Also auf dem “Schamwand” Linkbild habe ich von allen dreien mit Abstand die längste Nase. Noch Fragen? ;)

  18. Malcolm sagt:

    In Berlin hatte ich tatsächlich ein wenig Bedenken, als ich pinkeln musste und du hattest dir noch die Zeit genommen dir die Hände zu waschen..!

  19. chrisse sagt:

    auf den kopf getroffen, word!

  20. SODL sagt:

    Ähm… Du wäschst VORHER Deine Hände? Wieso das denn bitte?

  21. saintphalle sagt:

    Ich wollte schon immer mal wissen, was auf dem Herrenklo so abgeht – oder auch nicht… Jetzt fühle ich mich in meinem Verdacht bestätigt, dass Männer sich nicht mal auf dem Klo von ihrem ewigen, selbstgemachten Leistungsdruck befreien können. So praktisch Stehpinkeln in manchen Situationen sein mag, so dankbar bin ich doch dafür, dass mir in der Regel beim Pinkeln niemand zusieht.

  22. eigenart sagt:

    Besonders bekloppt finde ich immer die Situation, wenn man irgendwo beim (potenziellen) Kunden zum Termin ist und nach einem Präsentationsmarathon neben den ganzen Geschäftsführern und anderen höheren Angestellten in einer Reihen steht und an die Kacheln glotzt.

    Hier in eine Kabine zu verschwinden bedeutet Schwäche. Allerdings lernt man in diesen 1-5 Minuten einiges über den Kunden/ das Verhältnis zwischen den Angestellten usw.

    OK, ich schreib ein Buch drüber… für übermotivierte Werber, Vertriebler und andere übermotivierte Penner. Nebenher verticke ich künstliche Penisse zum Angeben…

  23. stoertebeker sagt:

    @timanfaya: genau und dann noch freihändig und (auffällig)unauffällig rübergucken, das macht jeden Nebenmann kaputt!
    @bsc: das mit dem Hinhocken…ich habe auf manchem Openair Mitleid verspürt, gerade im Hinblick auf das Umfallen … zumal die Damen auf solchen Veranstaltungen nicht selten einen ähnlichen Pegel hatten wie ich und ich selbst fand das da oft schon nicht einfach…

  24. derLampe sagt:

    Understatement-LongDong-Erfinder. Genial.

  25. Bateman sagt:

    Ohnehin gediegen, dass es in den südeuropäischen Ländern fast überall diese Schamwand vorhanden ist, nur in Deutschland selten vorzufinden. ‘Ne rein psycholoische Sache. Bei einer Pinkelrinne in der ständig das Wasser strömt, gibts dieses “Pinkelproblem” nicht.

  26. mac sagt:

    haha — fleischfink vs. blutpuller

  27. sabbelpisser sagt:

    und was mach ich bei 4 urinalen, chef? wo ist denn da die mitte?

  28. KleinesF sagt:

    Ich weiß im Fahrstuhl auch immer nicht, wo ich hingucken soll.

  29. Burnster sagt:

    Hochform, Zopf! Das muss ins TAG Programm! Stolz isser, dein Tagglow.

  30. kirschrot sagt:

    Meine Güte. Das ist ja noch schlimmer als ich dachte. Ihr armen Kerle könnt noch nicht mal pinkeln gehen, ohne euch mit einander messen zu müssen. Übrigens hat das mir gegenüber noch nie einer so deutlich ausgesprochen. So sehr wie ich diese unwürdige weibliche Hockhaltung hasse – ich bin dankbar, dass ich dabei allein sein darf.

  31. ixy sagt:

    Ich hab nen Kumpel, der immer in die Kabine verschwindet. Warum weiß ich auch nicht, vielleicht ist da bei ihm irgendwas deformiert…
    Selbst hatte ich noch nie Probleme damit, in einer Reihe mit anderen zu pinkeln. Warum auch.

    Hinsetzen mache ich nur wenn ich wirklich dazu gezwungen werde. Also wenn man irgendwo zu Besuch ist oder so.
    Zu Hause hängt da bei uns extra ein PP-Becken an der Wand, weil ich das umständliche Hinsetzen für mal kurz Pullern belastend finde.
    Und Saubermachen tu ich das auch noch selbst + die drei WCs, die meine Mädels benutzen.
    Was dem einem sein Jacuzzi ist dem anderen sein Pinkelbecken. :-)

  32. Torx sagt:

    @timanfaya: Alle masturbieren auf einen in der MItte liegenden Keks; der letzte darf den Keks (incl.Topping) verzehren. Beliebtes Gesellschaftsspiel für 9-99jährige.

    Wer nicht mehr bei Mami wohnt, wird Sitzpinkler. Es sei denn, Mami ist streng, dann schon vorher.

    Ich möchte extern dennoch nicht auf Pissoirs verzichten. Sonst müsste ich mich bei jeder öffentlichen Veranstaltung in eine ähnlich lange Schlange stellen wie die langhaarigen Zeitgenossinnen.

  33. Finja sagt:

    ohne mir jetzt alle kommentare durchgelesen zu haben: das gehörte zu den wenigen themen, lieber mc, die meinetwegen völlig unbeschrieben bleiben können.
    und die worte “blutpenis” und “fleischpenis” gehören eindeutig zu den ekligsten, appetit (auf alles!!!!) verderbendsten worten überhaupt.

  34. waschsalon sagt:

    werden sie jetzt “mc pinkel”?

  35. eller82 sagt:

    oh man(n), da spricht der MC Winkel hier doch tatsächlich mitten in der Öffentlichkeit das leidige Thema unter uns Männern an. Und ich denke jeder Mann weiß wie peinlich es ist wenn man so dort rum steht, die Blase eigentlich kurz vorm platzen ist und trotzdem nichts läuft…das ist fast genauso als wenn man die schönste Frau aus der Disco mit nach Hause nimmt und der “kkleine” will dann nicht…

    Aber eigentlich kann ich mich MC nur anschliessen: let it flow…denn alles andere ist doch an sich nebensache!

  36. eric sagt:

    es ist schon verblüffend: da kosten neue fussballfeld große hotellobbys millionen, aber auf dem klo wird platz gespart und zehn becken eng neben einander gehängt. aber man sollte dankbar sein für die kleinen gaben: in den meisten anderen ländern sind die türen der kabinen so angesägt, dass von oben die haarfülle und von unten die sockenfarbe erkennbar ist, während zwei millimeter spanplatte sicht- und lärmschutz einer japanischen papierwand gönnt. ob es eine zivilisationskrankheit ist, dass wir erheblich schneller zu rudel-poppen als zu rudel-stoffwechsel gezwungen werden können?

  37. MC Winkel sagt:

    Ja was ist denn hier los?

    Himmel.

    Ich hätte es wissem müssen; kaum plaudert man mal über Geschlechtsteile, kommentieren die Leute wie im Wahn!

    @ Sea-Lounge: Ich koche auch nur mit Wasser. Europäischer Durchschnitt, wie man so liest. :)
    @ Jule: Aber aber. Sie haben doch bestimmt auch einen Wischmop, oder? Der kommt mit den Händen doch gar nicht in Berührung.
    @ r0ssi: Raus mit der Sprache: Was für einen hat Heiner Brehmer?
    @ Julia: Lang/Nicht lang; alles relativ. Mir (Achtung!) Latte. :)
    @ Jonis: Bin ich denn jetzt nicht mehr sympathisch?
    @ Manu: Nützt ja nichts!
    @ Dramatick: NIX DA SITZEN! Putzen (lassen)!
    @ Bloggsberg: Aber die Brillen sind auf Ö-Toiletten doch immer sooo widerlich?!
    @ Glam: RAUS MIT DER SPRACHE! Nur in 3 Sätzen, bitte. Bitte!
    @ Muräne: Sie wissen Bescheid!
    @ Gürtel: Jo, war am 24.12.! Hihi.
    @ Blogistin: Eigentlich ein Oxymoron, oder?!
    @ Timan: Zu Punkt b) Habe ich mir auch schonmal überlegt…
    @ BSC: Pfui! Ich dachte immer, in HH´s Gymduschen ist alles blitzeblank!!?!
    @ Giza: Ja, habe ich: Was heisst das jetzt? :)
    @ Mal: Siehste!
    @ chrisse: Danke.
    @ SODL: Bin im Außendienst. Schüttele also tagsüber mitunter mehr Hände als de Höhner zur Weiberfastnacht. Und habe Angst vor Genitalwarzen.
    @ saintphalle: Leistungsdruck? Bei mir ist´s eigentlich mehr so Harndrang. :)
    @ eigenart: Das Buch krieg ich dann?! Aber bitte nicht mir widmen!
    @ stoerti: Auf der Kieler Woche ist sowas auch immer wieder schön zu beobachten!
    @ Lampe: Haben Sie inzwischen rausbekommen, wer Schamwände wirklich erfunden hat?
    @ Batey: Die Rinnen riechen aber nun echt mal übel, oder?
    @ sabbelwhatever: Na da haben Sie gleich 2 Mittige zur Auswahl!
    @ f: Immer ins Gesicht der Mitfahrer.
    @ Butze: Danke, TAGster!
    @ kirschrot: Sie hocken auch? Naja, immer noch hygienischer als die Dixie-Variante, oder?
    @ ixy: Ist man gezwungen, sich als Gast zu setzen? Wusste ich nicht. Diese dämlichen Schilder ignoriere ich. Sollen die mich doch nicht einladen… :)
    @ Torx: Mami war zwar streng, ich aber das Gesetz!
    @ Finja: Aber Fleischfink ist doch okay, oder?! :)
    @ waschsalon: Nein.
    @ eller82: Das musste aber doch mal gesagt werden, hm! Und jetzt: flowen lassen!
    @ eric: Zivilisationskrankheit? Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass die Klemptner von heute die Evolutionsentwicklung massiv negativ manipulieren! Handwerk hat goldenen Boden – aber nichtmal einen papiernen Sichtschutz!

  38. Torx sagt:

    “Sachverstand ist das letzte, was eine lebhafte Diskussion benötigt.”

    (Autor hab ich verdrängt)

    oder abschliessend:

    Hände waschen nicht vergessen.

  39. schroeder sagt:

    Pippi, Kacker, Pillermann *hihihi*… zieht immer .-)

  40. Nomak sagt:

    Ich hätte gedacht, dass Du in der Beziehung lässiger bist. Ich habe zwar auch kürzlich über ein Urinproblem nachgedacht (schau mal in mein Blog, vielleicht hilft dir das auch weiter), muss aber feststellen, dass ich in dieser Hinsicht entweder sehr primitiv oder ignorant bin.
    Mir egal, was die anderen haben oder machen. Ich gehe hin, verrichte meine Notdurft (schön formuliert, oder!?) und hau wieder ab.
    Andere gucken bei mir? Ups, ist mir noch nie aufgefallen.

  41. Bloggsberg sagt:

    @mc: Gut, es gibt Ausnahmen. Aber sonst auch nur mit Papier als “Ekel-Verhüterli” dazwischen.

  42. Jochen sagt:

    Noch schlimmer sind diese Pisswände an denen man in Drangzeiten wirklich Beckenknochen an Beckenknochen steht. Das Patent sollte daher Frauen als Schamwände propagieren. Die glotzen nämlich bestimmt nicht.

  43. Jonis sagt:

    oh doch, sind sie weiterhin, verehrter herr mc :)
    darfsch mal fragen was du fürn sternzeichen bist? blöde, ich weiß, aber irgendwie …

  44. Henning sagt:

    Bei mir läufts nur nicht bei diesen glatzköpfigen Kleiderschränken mit Anabolicapimmeln. Zu brutal, da hat der Kleine Angst.

  45. Rohrkrieg sagt:

    Soviel Coolness traue ich Elvin nicht zu, dass er ein ganzes Album dem Urinieren widmet

  46. novesia sagt:

    Frauen können angeblich auch im Stehen pinkeln. Hat man(n) mir kürzlich – mit der entsprechenden Anleitung – ans Herz gelegt. Ich sollte ins Waschbecken pinkeln. Die Gründe dafür sind nicht wirklich logisch, hatten aber damit zu tun, dass ich (und andere Leute) häufiger mal etwas anderes tun sollten, als das man gelernt hat.
    Ich hab´s nicht ausprobiert.

  47. Bettina sagt:

    Mädels, mal ganz ehrlich, würden wir nicht alle gern im Stehen pinkeln können? Aber so richtig, mit Namen und Smileys in den Schnee strullen!!!!

  48. KleinesF sagt:

    Mit Ulf Kirsten hamses aber. Ich fand den mal ganz gut.

  49. kirschrot sagt:

    @mc: Nicht optimal, aber besser als Dixie. Sogar im Winter.
    @Bettina: Ja!

  50. 500! sagt:

    maestro. ich hab weder mp3 noch ein mikro, ich bin überhaupt technisch völlig unterbesetzt.
    aber lassen Sie doch einfach ein paar stories aus.
    macht doch nichts.
    ich schreibe eh immer das gleiche.

    schönen gruss,
    501

  51. breeze sagt:

    Händewaschen nicht vergessen!
    @novesia: Probier`s mal, ist nicht ganz einfach, aber lustig. ;)

  52. Jule sagt:

    Mal weg vom Pippi-Thema:
    Haben Sie das gehört, Herr Winkel? Mr. Kanye West hat bei seinem Auftritt anläßlich der Grammy Awards doch tatsächlich IHREN Namen genannt! Ich bin Zeuge, er sagte : … MC WINKEL …! Das wäre doch schon mal ein erster Fan & Gast für Wetten Dass…?!

    @ Bettina: Nein, ich bin kein Hund der sein Revier markiert! So viel zum Thema Zivilisation.

  53. […] Kontroverse zwischen Steh- und Sitzpinklern in den Kommentaren, zum Beispiel Bloggsberg: “Da hilft kein Sch?tteln, da hilft kein Klopfen – in die Hose geht der letzte Tropfen.” […]

  54. luckystrike sagt:

    ich fande ja die installation oben im headerbild sehr viel schlauer, wenn statt den staue-tussis ne andere riege stände: else kling, anne-kathrin scheffer-kühnemann, annemarie renger, hanna-renate laurien, heide simonis usw.
    dann gäbs am nächsten tag viel weniger zu putzen!

  55. Ole sagt:

    Ein grandioses Wasserzeichen!

  56. Von ‘Fleischfinken’ und ‘Penisverrat’

    Ich habe ja schon mal ausgeführt, dass ich es für Veschwendung halte, wenn ein solches Talent, wie MC Winkel in den Tiefen der öffentlich-rechtlichen Unterhaltung verschwinden würde. Ein Argument gefällig? Gerade lese ich bei ihm einen schönen Ar…

  57. stehpinkler-content II – ich mag unser urinal

    ..weil so kurz vorm wochenende will man sich keine krankheiten einfangen…

  58. Bernhard sagt:

    @Jonis: Sofern das Reststück Papier nicht noch von anderen Aktivitäten an den Fingern klebt, sehr löblich!

  59. pulsiv sagt:

    auch schlimm: typen die ihren sack mit rausholen beim pissen, und einem schöööön das ganze gemächt “unter die nase reiben”…

  60. Burnster sagt:

    Mittelstrahl jetzt auch bei Blogread.de!

  61. Yetused sagt:

    Kabinen sind doof?
    Nee, da soll’s doch diese ominösen “Gloryholes” geben :)

  62. talia sagt:

    Es lebe der Mann! Der ECHTE !!

    ( Hab nix über Sitzpinkler geschrieben)

  63. Beeindruckend, nun bin ich auf diesem Gebiet wenigstens aufgeklärt. Danke.

  64. b/w sagt:

    wo ist denn diese tolle pinkel-pimmel-scham-wand zu besichtigen? (steht das im eintrag? ich will nicht lesen, nicht jetzt, bitte…) ich vergleiche mich nicht mit anderen frauen, bin eh die hässligerererere! (auch eine beliebte frauen-krankheit, sich immer schlecht machen, um komplimente einzusacken)
    ich steh’ auf männer, die sich noch trauen im stehen zu pinkeln. nur mut, männer!

    grüße aus blogsome

    p.s.: kompliment für die komplexität ihres blogs. wir brauchen männer mit vielen worten..

  65. D. sagt:

    Naja… der saubere Mann pinkelt sitzend, denn 90% der Stehpinkler trifft weder die WC-Schüssel noch die Pissoire-Schüssel. Ein Blick in das Männer-WC bei uns im Geschäft (eine grosse Schweizer Bank), das von mind. 100 Angestellte benützt wird ist Beweis genug dafür. Besonders die ekelerregenden Flecken unter bzw. vor der Schüssel sagen wohl alles über die Unfähigkeit von Stehpinkler die Schüssel überhaupt zu treffen…

  66. ich mochte air wolf noch nie

    und jetzt, wo er bei uns auf dem klo abhängt und da
    riesen lärm macht, mag ich ihn noch weniger… den air wolf

  67. Hife sagt:

    @D.: Warst dann schonmal auf dem Frauenklos? Man hört immer wieder wie dreckig es da ist (erst letztens wieder ne Putze in ner Reportage drüber am meckern).

    ZUM BILD: Genial :)

  68. D sagt:

    @Hilfe

    Gehe nie auf Damen-WC’s… aber bei uns im Geschäft gibt es neben den Herren-WC’s (5 Pissoires und 5 WC-Kabinen) auch je 1 separates Damen-WC und ein separates Behinderten-und-sonst-nur-Damen-WC und dieses wird oft auch von Stehpinklern benützt. Der Witz dabei… sie pinkeln stehend und treffen dabei die Schüssel nicht. Die veranstaltete Sauerei wird dann natürlich nicht geputzt. Dies hat auch schon zu ganz heftigen Streitereien zwischen den paar männlichen Benützern des Behinderten-und-sonst-nur-Damen-WC und den weiblichen Angestellten geführt.

    Meine persönliche Einstellung: wie das WC so die Küche, wie die Küche so das WC. Und bei etlichen Leuten muss man sich echt fragen, wie es denn bei denen zuhause aussieht… aber vielleicht haben diese ja eine angekettete Putzfrau zuhause…

  69. […] Und es ist eine ganz wundervolle Idee, Blogtexte als Hörbuch Hörtext zu veröffentlichen. Mein persönliches Highlight von dort: ein Text über Pimmel von the McWinkel himself, vorgelesen von the Buddy St.Burnster: Mittelstrahl. […]

  70. […] serotonin: 1, 2 – MC Winkel: 1, 2 – Garfunkel: 1, 2 – diaet: 1, 2 […]

  71. […] OK, für Jungs die Probleme haben mal ganz locker ne Stange Wasser in die Ecke zu stellen ist diese Idee nichts, alle anderen werden einen mords Spaß daran haben Töne und Bilder ins Urinal zu pissen, bis die Blase blutet. Acidmoon hat da sogar schon ein paar Extensions auf Lager, damit man die “Urinaligen” Sounds, zur wehrten Weiterverarbeitung, mit nach Hause nehmen kann. […]

  72. […] Keiner stellt sich an das mittlere Pissoir, warum dass eine Rolle spielt müsst ihr selber lesen. […]

  73. […] pinkeln wenn einer daneben steht Wenn’s nicht klappt, nennt man das Krampfblase und da hatte der gute MC so seine Probleme. Wenn’s doch geht, haste Glück gehabt. […]

  74. […] Nach dem Eröffnungsspiel am Freitag war ich mit ein paar Freunden noch in Kiel feiern. Eigentlich habe ich ja nichts gegen Prominenz in Bezug auf meine Person, ich finde es partiell sogar schön, wenn man erkannt wird und nicht nur Missgunst erntet. Wie ich am Freitag dann Opfer meiner eigenen Pimmelprotzerei wurde, erzähle ich jetzt mal kurz. […]

  75. […] Aber nun ist es heiß. Der Rechner ärgerte mich. Brachte mich kurz in Rage. Drum lass ich das. Wenigstens ist Mann sowohl in Fleisch als auch Blut bei den Temperaturen größer.  […]

  76. […] Es gibt bereits diverse Geschichten über das Phänomen der männlichen Toilettenräume. Zum Beispiel hier. Nach langer Zeit des Widerstrebens habe ich mich jetzt endlich dazu durchgerungen meinen Beitrag zu dieser Thematik zu leisten. Mich zu outen. Denn ich bekenne: JA! Auch ich kann kein Wasser lassen wenn jemand neben mir steht und es keine Schamwand gibt. Es geht einfach nicht. Das Rohr ist dicht. Die Lunte zu. Der Schlauch trocken. So wie viele andere Menschen auch, stehe ich dann da und muss mir vorstellen, was ich an der Stelle meines Urinalnachbarns jetzt wohl denken würde. Dies führt unweigerlich dazu, dass ich mich ziemlich beherrschen muss, nicht lauthals loszulachen. Und das ist auf Dauer gar nicht so einfach. […]

  77. Ekelhaft

    Letztens gab es wieder ein wichtiges Meeting. Nur mit mir und auf der Toilette (besser kann ich es jetzt nicht umschreiben). Jedenfalls hörte ich wie ein Kollege die Toilette betrat und das Separé genau neben mir betrat (btw es gab noch zwei ande…

  78. […] Blut oder Fleisch? Wie jetzt? Bezogen auf Steak oder was? Dann Medium. Jetzt hab ich’s erst gerafft!! Ich bin zu unschuldig für diese Welt! Aber dann ist die Antwort Fleisch! […]

  79. […] – In Würzburg gibt es Suizidampeln. Zumindest mir haben sie freie Fahrt beim Linksabbiegen versprochen – die hatten allerdings auch die Fahrer auf der Gegenseite. – Was Besucher nicht schmeckt: Außen warten, weil innen “noch aufgebaut wird”. Seltsam wie das mit Bier in einer und Fluppe in der anderen funktioniert. – MCWinkel am denkbar treffensten Ort zum Geburtstag gratuliert. Auf dem Klo. Und ja – wir haben uns beide vorher die Hände gewaschen vor dem Schütteln. Eine Chance zum Vergleich gab es nicht. – MC erkennt mich zwar wieder, kennt auch meinen Namen – aber hat mich nicht auf seiner Blogroll (Feststellung Elsa). – Bandini kommt wie versprochen mit (schüchternem) weiblichen Anhang. Wenigstens einer da, den ich kenne und mit dem ich mich (vor der Veranstaltung) unterhalten kann. – Die Veranstaltung beginnt wohl traditionsgemäß eine Stunde später – wegen eines defekten Verstärkers. – Nilz kann richtig gut singen – wenn auch nicht Gitarre stimmen (+ist geheimer Miterfinder von MFG). – Roman ist eigentlich Politiker oder  hat doch  irgendwann einmal zuviel Drogen genommen. Zumindestens passten die Antworten von ihm nicht unbedingt mit meinen Fragen überein. Eins muss man ihm aber lassen: Mit 26 Jahren bereits von dem Ersparten leben können bürdet ihm meinen Respekt – wenn auch der Preis dafür verdammt hoch war. Sein Buch werde ich trotzdem kaufen. – Apropos Roman: Gratulation für einen der besten Baggertips seit langem! […]

  80. […] Nimm einen Deiner selbstgeschriebenen Lieblings-Blogposts, jag’ diesen durch wordle, mach’ einen Screenshot und poste diesen. Kurz […]

  81. […] es in meinem Blog um Tauben und nicht um Schniepel gehe. Woraufhin er nachhakte, ob ich denn nicht MC Winkel sei. Ich verneinte und erklärte ihm, ein weiterer Unterschied sei, MC habe Leser und ich […]

  82. […] Zentralbereiches. Über das Leben auf öffentlichen Toiletten hat ja Herr Winkel bereits geschrieben und wenn man stetiger Besucher solcher wird sein muss, kann man schon das ein oder andere erleben […]

  83. […] Keiner stellt sich an das mittlere Pissoir, warum dass eine Rolle spielt müsst ihr selber lesen. […]

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