Zeitlose Themen, die Musiker immer wieder inspirieren
Musik lebt von Kreativität und neuen Ideen. Jeden Tag werden allein auf Spotify rund 60.000 Songs hochgeladen. Und jeder einzelne davon hat etwas, das ihn einzigartig macht. Ob beim Text, bei der Melodie oder bei der Stimme: Kein Lied gleicht völlig dem anderen.
Trotz dieser riesigen Vielfalt haben diese Lieder aber auch Gemeinsamkeiten. Die meisten von ihnen drehen sich nämlich um dieselben Themen. Um die Dinge, die jeden Menschen beschäftigen und bewegen, und damit auch die Musiker.
Dabei handelt es sich größtenteils um zeitlose Motive, die heute noch so aktuell sind wie vor fünf Jahrzehnten. Und die wohl auch noch fünfzig Jahre in der Zukunft dieselben sein werden – zumindest beinahe.
Die folgenden Themen hat jeder schon in unzähligen Variationen gehört. Und doch: In den Händen der richtigen Künstler werden sie niemals langweilig.
Die ewige Nummer eins: Liebe
Welches Thema könnte stärkere Gefühle auslösen als die Liebe? Schon Elvis konnte einfach nicht anders, wie er 1961 in „Can‘t Help Falling in Love“ verriet. „I Will Always Love You“ sang Whitney Houston 1973, und ihren Song lieben Radio-DJs bis heute. Und natürlich werden auch auf WHUDAT jede Menge Liebeslieder gefeatured, zum Beispiel „Without You“ aus dem neuesten Album von Mayer Hawthorne.
Der Grund dafür liegt auf der Hand: Mit einem Lieblied kann sich einfach jeder identifizieren. Die Aufregung und Freude zu Beginn einer Beziehung, die Trauer und Sehnsucht bei einer Trennung oder die Wut auf den Ex: Das lässt niemanden kalt.
Get in My Car: Autofahren
Auch das Auto und die offene Straße inspirieren Musiker immer wieder zu großen Hits. Die Bandbreite ist groß: Sie reicht von der Hymne auf die Freiheit von Steppenwolf aus dem Jahr 1968, „Born to be Wild“ bis hin zum Weihnachtskitsch à la „Driving Home for Christmas“ von Chris Rea (1988). Und dann gibt es da natürlich noch Rapsongs wie „Get in My Car“ (2005) von 50 Cent, in denen es einfach darum geht, was für ein tolles Auto der Künstler doch fährt.
Die Zukunft von Songs über das Autofahren könnte allerdings in Gefahr sein, und das nicht nur, weil langsam niemand mehr das Rapper-Gerede über Chromfelgen mehr hören kann. Schließlich gilt das Autofahren im Moment eher als schlechte Angewohnheit. Ob es in Zukunft stattdessen Lieder über das Bahnfahren gibt?
Poker Face: Glücksspiele
Auch beim Thema Glücksspiele kochen die Gefühle hoch – perfekt also für einen mitreißenden Song. Frank Sinatra bettelte 1965 in „Luck be a Lady“ um Glück beim Spiel, der Motörhead-Hit „Ace of Spades“ von 1980 ist eine adrenalingeladene Ode an das Pokerspielen. Und „Poker Face“ von 2008 verschaffte Popikone Lady Gaga ihren größten Erfolg.
In Zukunft könnten Lieder über das Spiel mit dem Glück sogar noch häufiger vorkommen. Denn seit es Online Casinos mit Non-Sticky-Bonus gibt, zocken mehr Menschen als je zuvor. Kein Wunder, wenn man sich anschaut, was für Angebote die Casinos ohne deutsche Lizenz auf dieser Seite haben. Auch der eine oder andere zukünftige Star wird die Gelegenheit nutzen wollen und ein paar Freispiele abgreifen.
Bis die Sonne aufgeht: Feiern
Ein bisschen Feiern? Nix da, sagen die meisten Musiker. Wenn schon, dann bitte die Nacht durchmachen. „Rock around the Clock“ forderte Bill Haley 1954, „Don’t Stop ‘Til You Get Enough“ legte 1979 Michael Jackson nach. Und bei Ghostface Killah gibt es im Club eine Flasche nach der Anderen, wie wir seit „Party Over Here“ (2019) wissen.
Die meisten Party-Songs gehen vielleicht nicht als große Kunst durch. Aber dafür machen sie jede Menge Spaß, sorgen für Stimmung und kurbeln im Club den Alkohol-Umsatz an. Solange es einen Grund zu feiern gibt, wird es also jede Menge davon geben.
Niemals aufgeben: Herausforderungen überwinden
Motivation gefällig? Kein Problem, auch hier gibt es den passenden Song. Mit „I Will Survive“ (1978) von Gloria Gaynor ist eine inspirierende Botschaft, niemals den Mut zu verlieren. Ohne „Eye of the Tiger“ (1982) von Survivor hätte Rocky keine Chance gegen Clubber Lang gehabt. Und 2011 erinnerte Kelly Clarkson eindrucksvoll mit „Stronger (What Doesn’t Kill You)“: Was mich nicht umbringt, macht mich stärker.
Jeder Mensch hat unzählige Schwierigkeiten in seinem Leben zu überwinden, da bleiben starke Gefühle wie Angst, Verzweiflung und Frustration nicht aus. Die lassen sich perfekt in einem Song verarbeiten – und die Lieder, die dabei herauskommen, haben eigentlich immer ein dankbares Publikum.