Das sind die Genies hinter den Videogames Soundtracks

Musik ist seit jeher ein fester Bestandteil zahlreicher Unterhaltungssegmente. Ob als eigene Kunstform, oder um die Emotionen in Filmen, Serien, der Werbung oder Spielen zu unterstreichen.

Die Menschen zeigen sich von Musik zutiefst berührt, nicht umsonst gelten Soundtracks mittlerweile als eigene Kunstform, die zu gestalten, nur die größten Meister ihres Fachs imstande sind.

Selbst ist der Spieler

Wenn ein Spiel nicht ausreichend musikalische Untermalung liefert, sorgen die Spieler einfach selbst dafür. Bestes Beispiel ist das Kartenspiel Poker, bei dem man, während der Live-Turniere, unzählige Spieler mit Kopfhörern am Tisch sitzen sieht. Das funktioniert auch bei Online-Spielen. Wer sich auf die Suche nach einem passenden Anbieter macht, nutzt Seiten wie BonusFinder Deutschland, um diese zu identifizieren. Die Musik zum Spiel liefert Spotify oder der hauseigene Schallplattenspieler.

Bei den Soundtracks zu Videogames ist hingegen Einfühlungsvermögen gefragt. Die Komposition von Stücken, die eine Stimmung aufgreifen und verstärken, erfordert die Besten ihres Fachs. Die folgenden Genies stecken hinter unzähligen Soundtracks bekannter Games. Sie sind längst zu Ikonen ihres Genres aufgestiegen.

Koji Kondo: von „The Legend of Zelda“ bis zu „Super Mario“

Wer an legendäre Sounds aus Videogames denkt, kommt an dem Namen Koji Kondo nicht vorbei. Er hat einige der legendärsten Spiele mit seinen Kompositionen untermalt und ist damit in die Geschichte eingegangen. Seine berühmtesten Arbeiten sind zweifellos die Soundtracks zu „Super Mario“, „The Legend of Zelda“ und „Star Fox 64“. Seine Kompositionen zeichnen sich vorwiegend durch die eingängigen Melodien aus. Diese sind längst fixer Bestandteil der Popkultur geworden und haben Generationen von Spielern geprägt. Seine musikalischen Leitmotive sind so berühmt wie die Games, die sie untermalen.

Nobuo Uematsu: „Final Fantasy“

Sein Name ist untrennbar mit der Final Fantasy-Reihe verbunden. Nobuo Uematsu hat zahlreiche musikalische Themen für die legendären Games von „Final Fantasy“ komponiert. Sie gelten nicht nur als episch in ihrem Umfang, sondern auch voller Emotionen. Seine kompositorische Bandbreite reicht von einfühlsamen Balladen bis zu mitreißenden Hymnen. Mit seiner Musik hat Uematsu das Genre der Rollenspiele neu definiert. Gleichzeitig sorgt seine musikalische Untermalung für eine neue Form, wie die Geschichten in Videospielen erzählt werden.

Masato Nakamura: „Sonic the Hedgehog“

Sein Name ist mit einer Kultfigur der Videogames direkt verknüpft. Dabei war Masato Nakamura ursprünglich Musiker. Er gründete in den 1980er-Jahren die Band Dreams Come True und nahm mit ihr einige Platten als ihr Sänger auf. Doch schon bald änderte er seine Profession und begann Musik für Videospiele zu komponieren.

Seine musikalischen Themen gelten als perfektes Gegenstück zu den beschwingten und fröhlichen Themen, die Koji Kondo für „Super Mario“ komponierte. Der Soundtrack zu „Sonic the Hedgehog“ präsentierte sich kantig und voller Energie. Damit spiegelte er perfekt die Persönlichkeit des Hauptdarstellers wider. Hier finden sich nicht nur Pop-, sondern auch Jazz-Einflüsse, die das rasante Tempo, mit dem sich Sonic im Game bewegt, ideal untermauern. Nakamuras Soundtracks verliehen dem Hauptdarsteller Persönlichkeit und Charme und machten ihn zu einer Kultfigur, die längst auch das Kino erobert hat.

Yoko Shimomura: Von „Kingdom Hearts“ bis „Street Fighter II“

Die Stars hinter den Videogames Soundtracks sind nicht nur ausschließlich männlich. Yoko Shimomura gilt als eine der besten ihres Fachs. So ist für so unterschiedliche Arbeiten, wie „Kingdom Hearts“, „Street Fighter II“ und „Super Mario RPG: Legend of the Seven Stars“ bekannt.

Dabei zeigte sich, dass sie in der Lage ist, die unterschiedlichsten musikalischen Stile zum Wohle ihrer Games zu meistern. Sie beherrscht die große Emotion in orchestralen Stücken ebenso, wie jenen Soundtrack, der Kampfszenen zum Höhepunkt eines Videospiels führt. Die Komponistin setzt nicht nur auf fragile Stücke, sondern auch auf den kraftvollen Auftritt, das macht ihre Arbeit unvergesslich.

Kazumi Totaka: Von „Animal Crossing: Wild World“ bis „Wii Sports“

Den Namen Kazumi Totaka verbindet man allgemein mit den Spielen von Nintendo. Totaka war bei „Super Mario Land 2: 6 Golden Coins“ ebenso mit dabei, wie bei „Animal Crossing: Wild World“ und „Wii Sports“. „Animal Crossing“ trägt maßgeblich seine Handschrift, denn er hat für jeden Teil der Reihe Musik komponiert.

Dabei legt er großen Wert darauf, mit seiner Musik eine entspannte Atmosphäre für die Spieler zu erschaffen. Er ist auch dafür bekannt, ein kleines Stück mit dem Namen „Totaka’s theme“ in all seine Spiele zu schmuggeln. Davon abgesehen hat er seine Spuren auch bei einer populären Figur hinterlassen. So basiert K.K.Slider, jener geschmeidig sprechende und Gitarre spielende Hund aus dem Game „Animal Crossing“ auf Totaka. Im Japanischen heißt die Figur Totakeke. Dies klingt nicht zufällig so ähnlich wie Totaka K., denn so spricht man in Japan Vor- und Nachnamen aus.

Diese fünf Komponisten haben die Soundtracks von Videogames viele Jahre lang nachdrücklich geprägt. Sie sind zum Vorbild einer neuen Generation geworden, die alles unternimmt, um Videospiele so mit Musik zu untermalen, dass sie ihren Spielern noch mehr Freude bereiten. Musik hat sich dabei als kraftvolle Sprache erwiesen, die einer Geschichte noch mehr Tiefe und Glaubwürdigkeit verleihen kann.

Kommentare

Kommentare sind geschlossen.