The Airport Sleepbox – Neuheit für Gelegenheits-Napper auf Reisen (Bilder + Clip)

Die russische Arch Group hat jüngst ihre Sleep-Box vorgestellt, dieses Modell hier steht am Flughafen in Moskau. Es handelt sich um eine 4qm große Box, die Reisende für ein kurzes Nickerchen oder halt einfach nur für’s Querchillen & Surfen in der Übergangszeit zwischen zwei Flügen nutzen können. Sollte sich das Konzept durchsetzen, soll diese Box auch auf Bahnhöfen, Messegeländen oder sonstigen, öffentlichen Plätzen aufgestellt werden. Natürlich gibt es dort ein paar Steckdosen, Leselampen, Stauraum für’s Gepack, fernbedienbare Jalousien – bis zu drei Personen können so eine Box nutzen. Ich finde sie ja formschön und so, habe sowas allerdings auch schon – bei mir heisst sie nur Business Lounge. :) Die Idee ist sympathisch, hier ein paar Bilder, weiter unten noch Cencept-Bilder:

“The Sleepbox is a small cabin space which is supposed to be placed in airports, railroad stations or hostels. It has already been installed in Russia, at the Sheremetyevo International Airport in Moscow. You can rent the Sleepbox for 15 minutes to several hours.”



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[via arch-group, PSA: Kieler Vlog heute um 23.00h!]

Kommentare

6 Antworten zu “The Airport Sleepbox – Neuheit für Gelegenheits-Napper auf Reisen (Bilder + Clip)”

  1. singhiozzo sagt:

    Bin ich sehr gestört, wenn ich beim Lesen von “Airport Sleepbox” im Feedreader sofort an irgendein neues Apple-Gadget gedacht habe?

  2. n1Ls sagt:

    Genau mein Power-Napping – sehr schön.

  3. Michael sagt:

    Sieht auf jeden Fall ziemlich gemütlich aus… :-)

  4. Gilli Vanilli sagt:

    geiles teil das wäre mal was für den flughafen :-)

    besteht nur die gefahr den flug zu verpassen

  5. Emanuel sagt:

    Gibt’s in München auch schon: http://www.napcabs.com/ Vielleicht wenn man wirklich mitten in der Nacht 6h Aufenthalt hat. Ansonsten würde ich lieber gleich in ein Flughafenhotel gehen. Die Kiste hat aber wenigstens keine Wiesn und Messepreise

  6. Kantalon sagt:

    Schlafboxen oder Minihotels sind seit langem ein interessantes Thema, und als Geschäftsidee hochinteressant. Mir persönlich würde es gefallen, meine Privatsphäre oder ein paar Stündchen meines Schlafes immer dann zu mieten wenn ich es bräuchte.
    Ohne ein zehntel eines durchschnittlichen Monatsgehaltes auszugeben, und eben Frühstücksräume, Parkplätze und auch nicht genutzte Stunden einer zur Verfügung gestellten Hotelinfrastruktur zu bezahlen, kann man mit solchen Raum in Raum Systemen gutes Geld und Nerven Sparen.
    Es stellt sich natürlich die Frage ob die angesprochenen Minihotelsysteme planerisch interessant sein werden. Als Konzeption mit Gewinnerzielungsabsicht werden in Flughäfen oder Bahnhöfen solche Boxen wohl eher als Gruppenstandorte separat vom restlichen Reisegeschehen auftreten. Mitten im Laufweg der Passagiere, wird wohl keines dieser Konzepte seinen Platz finden.
    Bedenkt man, dass eine der Hauptdaseinsberechtigung eines solchen Minihotels die Platzeinsparung ist, gibt es im Gegensatz zur starken Geschäftsidee des Konzeptes, konstruktiv einige Kritiken anzumerken. Stellt man beispielsweise die Sleepbox in Reihe, sind die Fenster versperrt und ein Zugang unmöglich. Architektonisch sind die sonst schön anzuschauenden Sleepboxen somit etwas eingeschränkt. Ob der vertikale Sprossenleitergang in das schmale Hochbett für den unsportlichen Ruhesuchenden noch interessant ist, könnte man hier ebenso als Kritikpunkt anführen, wie die Frage, ob man eine Holzbox hinsichtlich geltender Brandschutzvorschriften an den Flughäfen dieser Welt als geeigneten Aufenthaltsraum bezeichnen kann. Pfiffige Konstruktionen wie die Lösungen von den Deutschen Konstrukteuren von Stay2day oder auch das spanische Konzept von Dream and Fly mit integriertem Badezimmer scheinen wesentlich innovativer. Betrachtet man zum Beispiel das kürzlich veröffentliche „kleinste Hotel der Welt“ von Stay2day, das einen guten Aufenthaltskonfort mit hocheffizienter Raumausnutzung verbindet, wird schnell klar das sich auf dem Erfindermarkt der Minihotels noch einiges tun wird. Würde man zum Beispiel mit diesem Raumwunder ein Hotel mit 40 gut ausgestatteten Minnizimmern bauen, bräuchte man hier ca. 85,00m² Das können Sleepbox und Co bislang noch nicht! Solche Fakten wirken sich letztendlich dann auf den Preis und die Attraktivität des Produktes aus. Bezahlt man bei den Münchner Studenten NapCabs (Testsystem am Münchner Flughafen)10-14€/h, richten sich im Hause Stay2day in Berlin alle Betreiberüberlegungen auf 5€/h. Gutes Design und dadurch günstig im Betrieb ist hier bei den Berliner Designern das Motto.

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